Südtiroler Musikkapelle siegt bei österreichischem Wettbewerb

Acht der besten Musikkapellen aus Österreich und Südtirol fanden sich in der Carinthischen Musikakademie in Ossiach ein. Es sollte die beste Kapelle in der Stufe D gekürt werden. Diese Stufe steht für „schwierige Literatur“, die von jedem einzelnen Mitglied im Orchester alles abverlangt. Die Teilnahme an einem Wettbewerb dieser Stufe erfordert vor allem viel Konzentration von allen Akteuren auf der Bühne, schreibt der Österreichische Blasmusikverband.

Wie bereits in den vergangenen Jahren musste jede Musikkapelle ein frei wählbares Selbstwahlstück und ein einheitliches Pflichtstück spielen: Heuer war dies „Hounds of Spring“ von Alfred Reed.

Als Neuerung wurde erstmals ein Sonderpreis für die beste Interpretation des einheitlichen Einspielstücks „Lachen, kosen, tanzen“ von C.M. Ziehrer vergeben. Diese Bewertung wurde von Fachleuten aus dem Gremium der Landeskapellmeister durchgeführt und wurde an die Musikkapelle St. Georgen im Attergau (Oberösterreich) vergeben.

Als Kern der Bewertung galt jedoch die international besetzte Fachjury. Den Vorsitz führte Bundeskapellmeister Helmut Schmid. Ihm zur Seite standen der Schweizer Dirigent Blaise Héritier, der Dirigent und Komponist Marco Somadossi aus Italien, der gebürtige Argentinier Miguel Etchegoncelay sowie die bekannte österreichische Sängerin, Songwriterin und Vocalcoach Monika Ballwein.

Dieser begehrte Titel ging in diesem Jahr an die Musikkapelle Villnöß EO, gefolgt von der Stadtmusik Salzburg und der Musikkapelle Groß St. Florian aus der Steiermark. Der 1. Preis beinhaltet ein Orchestercoaching, gesponsert von der BUFFET CRAMPON GROUP. Der 2. Preis ist ein Gutschein im Wert von Euro 500,- für den Kauf eines Meisterwerkstätten-Posseger-Intruments und der 3. Preis erhält einen Gutschein im Wert von Euro 300,- für das Sortiment von Symphonic Dimensions, gesponsert von Otto M. Schwarz.

Ergebnisliste auf der Homepage des Österreichischen Blasmusikverbandes www.blasmusik.at