100 Jahre Marsch auf Bozen – „Faschisten sind wieder da“

Italien habe sich nie vom Faschismus distanziert, sondern verschweige und verharmlose die Verbrechen der Mussolini-Diktatur bis heute, teilt die STF in einer Presseaussendung mit. Die unzähligen faschistischen Relikte, Straßenbezeichnungen sowie Orts- und Flurnamen wären ein Zeugnis des noch immer lebendigen Faschismus in Südtirol.
Mit Giorgia Meloni wird nun eine Frau italienische Ministerpräsidentin, die Mussolini als grandiosen Politiker bezeichnet und die schon vor ihrer Machtergreifung angekündigt hat, die ethnische Südtirol-Autonomie zu einer Territorial-Autonomie herabstufen zu wollen.
„Wenn an diesem Wochenende in Südtirol an den Marsch auf Bozen vor 100 Jahren gedacht wird, so muss dies im Bewusstsein geschehen, dass die Faschisten in Italien wieder an der Macht sind. Sie nennen sich anders, geben sich staatstragend und pseudoeuropäisch, aber hinter dieser Maske steckt noch immer die Fratze des Faschismus. Südtirol sei daher gewarnt! Mit Italien wird es keine sichere Zukunft für unser Land geben“, vermutet der Landtagsabgeordnete Sven Knoll in der Aussendung.






