von fe 13.01.2016 15:06 Uhr

Politiker vs. „Gutmensch“

Die BürgerUnion und die Freiheitlichen, stößen sich daran, dass der Begriff „Gutmensch“ von mehreren Medien zum Unwort des Jahres gekürt wurde. 
Bild: Screenshot Duden Fotomontage UT24

„Die Gutmenschen wollen jetzt sogar das Wort Gutmensch weg-moralisieren und machen es mal schnell zum Unwort des Jahres. Dabei ist das überhebliche Gutmenschentum in Politik und Medien wohl eher eine politische Unart des Jahrzehnts denn ein Unwort”, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder (BürgerUNion).

„Gutmenschentum hat nichts mit Hilfsbereitschaft zu tun“

Der im politischen Diskurs verwendete Begriff “Gutmenschentum” hätte laut Pöder rein gar nichts mit Hilfsbereitschaft zu tun sondern mit einer ideologischen Haltung zu Zuwanderung und Multikulturalität.

Gerade im linken politischen Spektrum würden Gutemschen einen moralischen Imperialismus und moralischen Zwang gegenüber der Bevölkerung ausüben, um umstrittene Positionen im Bereich Zuwanderung und Multikulturalität durchzusetzen.

Freiheitliche melden sich zu Wort

„Es ist schon lustig, wenn ich höre, dass Gutmensch in Deutschland das Unwort des Jahres ist. Die Wahrheit ist sicher die, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Aber bei dieser ganzen Wörterbestimmung geht es ja nur um eine linke Gesinnungsverbreitung, weil man ja nicht Gutmensch genannt werden will. Auch dass man Gutmensch als Begriff mit Dummheit vergleicht, ist eine Unterstellung. Mit Naivität sicher, wenn ich mir die Gutmenschen in Sachen Einwanderung ansehe, z.B: Obergrenze bei Einwanderung nicht, aber alle können wir nicht aufnehmen (Deutschland) oder: Zaun an der Grenze nicht, aber eine Art Abgrenzung“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker.

„Probleme mit Einwanderung werden bestritten“

Unter dem Deckmantel von so genannter Hilfsbereitschaft würde alles was von außen kommt, verherrlicht und alles was innen ist schlechtgeredet werden.

„Alle Probleme mit Einwanderung werden kleingeredet oder bestritten, jede Kritik mit der Moral- oder Rassismuskeule bekämpft“, so Pöder.

Gutmenschen würden laut Pöder zum Beispiel im Zusammenhang mit Kriminalität oder Gewaltakten von Zuwanderern aus dem arabischen und afrikanischen Bereich gerne davon reden, dass man diese nicht unter “Generalverdacht” stellen dürfte. „In Wirklichkeit erteilen politische Gutmenschen gerade auch diesen Kategorien von Zuwanderern einen Generalfreispruch bzw. eine Art gesellschaftliche Generalabsolution“, ist Pöder überzeugt.

„Politische Verblendung und Realitätsverweigerung“

“Das Gutmenschentum hat also weniger mit Hilfsbereitschaft sondern mehr mit politischer Verblendung und Realitätsverweigerung zu tun”, so Pöder weiter. “Und wenn Gutmenschen die Verwendung des Wortes Gutmensch wegmoralisieren wollen, dann ist das gerade Grund genug, das Wort erst recht zu verwenden.”

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