von hz 29.05.2022 23:18 Uhr

Volksabstimmung: Herbe Niederlage für SVP

Am Sonntag haben 22,7 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme im Rahmen der bestätigenden Landesvolksabstimmung zur direkten Demokratie abgegeben. In Summe mit den Briefwählern ergibt dies eine Gesamtwahlbeteiligung von 22,1 Prozent. Das von den Südtiroler Regierungsparteien SVP, Lega und Forza Italia vorgeschlagene „Ja“ ist der klare Wahlverlierer.

Nach Auszählung aller Stimmen siegt das „Nein“ mit 76 Prozent (inklusive Stimmen der Briefwähler). Das „Ja“ kommt auf nur auf 24 Prozent (inklusive Stimmen der Briefwähler).
Somit gilt die Volksabstimmung als klare Niederlage für die SVP und ihre Regierungspartner auf Landesebene, welche für ein „Ja“ mobilisiert hatten. Die gesamte Opposition im Südtiroler Landtag darf sich hingegen als Wahlsieger fühlen.

Interessantes Detail: Während bei jenen Wählern, die ihre Stimme am Sonntag in den Wahllokalen abgegeben haben, das „Nein“ mit 78,4 Prozent der klare Sieger ist, überwiegt bei den Briefwählern das „Ja“ mit 57,4 Prozent.

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