Ski Alpin: Gut-Behrami gewinnt Zauchensee-Abfahrt – Delago Vierte
Für Gut-Behrami, die zum insgesamt 34. Mal im Weltcup siegte, kam der Erfolg vor Olympia gerade recht. Die Schweizerin hatte nach einer Corona-Infektion im Dezember Rückstand und zeigte sich dementsprechend erleichtert. „Meine vergangenen zwei Monate waren alles andere als gut. Ich bin froh, dass ich wieder in den Rhythmus kommen kann“, meinte die 30-Jährige.
Ähnlich glücklich äußerte sich die Steirerin Ramona Siebenhofer, die als Drittplatzierte zum sechsten Mal von einem Weltcup-Stockerl lachte. Sie ging als erste auf die Strecke und wollte schon nach dem Abschwingen ein gutes Gefühl gehabt haben. „Ich habe gemerkt, dass es eine gute Fahrt war, weil sie schon besser als in den Trainings war“, sagte Siebenhofer.
Starke Fahrt von Delago
Eine sehr starke Fahrt zeigte auch die jüngere der beiden Delago-Schwestern. Nadia aus Wolkenstein verpasste das Podest nur ganz knapp um acht Hundertstel und belegte Rang vier.
Mirjam Puchner aus Salzburg, in der laufenden Saison schon zweimal Abfahrtsdritte, musste sich diesmal mit Platz 17 zufriedengeben. Die Vorarlbergerin Christine Scheyer wurde Zehnte, ihre Landsfrau Ariane Rädler sorgte mit Startnummer 29 als Elfte für ihr bestes Weltcupergebnis in der Abfahrt.
Schrecksekunden für Österreich und Italien
Eine Schrecksekunde erlebte allerdings nicht nur Italiens Team. Auch aus rot-weiß-roter Sicht gab es einen heiklen Moment, als die Steirerin Michaela Heider mit Startnummer 35 einen ordentlichen Sturz ins Sicherheitsnetz hinlegte und bereits der Rettungshubschrauber aufgestiegen war. Die 26-Jährige konnte schließlich aber auf den eigenen Skiern ins Tal fahren.
APA/UT24