von at 27.11.2021 10:21 Uhr

Über 300.000 Corona-Kontrollen durchgeführt

Seit der Verschärfung der Corona-Maßnahmen in Österreich am 15. Februar hat die Polizei bis gestern, Freitagfrüh, bundesweit mehr als 300.000 Kontrollen durchgeführt. Damals war zunächst der „Lockdown für Ungeimpfte” in Kraft getreten, gefolgt eine Woche später vom vierten bundesweiten Corona-Lockdown. Seither wurden mehr als 2.500 Anzeigen erstattet und Organmandate wegen Verstößen gegen die Covid-Vorschriften erlassen, teilte das Innenministerium am Samstag mit.

Bild: APA

Die Taktik — kontrolliert wird im allgemeinen Streifendienst und bei allen polizeilichen Amtshandlungen wie Verkehrskontrollen, zusätzlich finden Schwerpunktaktionen durch Bereitschaftseinheiten und spezialisierte Streifen mit den Gesundheitsbehörden in den Bezirken statt — habe sich bewährt, wurde aus dem Ressort versichert. „Das zeigen die Erfahrungsberichte aus den Landespolizeidirektionen: Die Bevölkerung steht zu einem überwiegenden Anteil hinter den Maßnahmen und hinter der Notwendigkeit, dass die Polizei diese Maßnahmen vollzieht.“

Mehrheit der Bevölkerung hält sich an die Regeln

Eine Personalreserve, bestehend aus bis zu 1.000 Polizeischülern, wurde bisher von den Landespolizeidirektionen nicht abgerufen. Für die Bürger besteht eine Mitwirkungsverpflichtung an den Kontrollen. Sollte eine Ausnahme der Ausgangsbeschränkung bestehen, muss man diese gegenüber der Polizei glaubhaft machen, meldet die österreichische Presseagentur APA.

„Die Polizisten leisten seit Beginn der Pandemiebekämpfung Herausragendes. Sei es bei der Überwachung der notwendigen Beschränkungen oder im Einsatz bei Demonstrationen wie am vergangen Wochenende“, hob Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hervor. Die weitaus überwiegende Mehrheit der Menschen halte sich an die Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie und kooperiere mit der Polizei auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt.

APA/UT24

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite