von hm 18.11.2021 06:10 Uhr

Rom erteilt 2G-Plänen eine Absage

Ein Lockdown für Nichtgeimpfte ist nach den Verhandlungen mit Rom vom Tisch. Das italienische Gesundheitsministerium hat der Landesregierung eine Absage erteilt. Dennoch sind Verschärfungen möglich, die jetzt in einer Verordnung umgesetzt werden sollen.

Archiv/APA

LH Arno Kompatscher strebte angesichts der vierten Welle südtirolweite Verschärfungen an. Eine regionale Differenzierung zwischen Geimpften und Nichtgeimpften („2G-Regel“) müsste der Staat gesetzlich ermächtigen. Dazu reiste Kompatscher nach Rom zu Gesprächen mit dem Gesundheitministerium und der Regionenministerin (UT24 berichtete).

„Eine 2G-Regel liegt fern, vor allem in Regionen, die erst beim Übergang von einer ‚Weißen‘ in eine ‚Gelbe Zone‘ sind“, hieß es am Mittwoch aus dem Gesundheitsministerium. Es gebe keine Mehrheit für eine regionale 2G-Regelung.

„Laut Minister Speranza sind andere Eingriffe, die unser Abdriften in die ‚Orange Zone‘ verhindern, wie FFP2-Masken im Nahverkehr und Restriktionen in ‚roten‘ Gemeinden, aber sehr wohl möglich“, sagte der Landeshauptmann im Anschluss an das Treffen. Eine entsprechende Verordnung sei zurzeit in Ausarbeitung. Die Verordnung muss dann allerdings erst von Rom abgesegnet werden.

Indes wird die Landesregierung auf der heutigen Regionen-Konferenz ihre Forderung einbringen, dass Aufstiegsanlagen in Skigebieten auch in „Orangen“ und „Roten Zonen“ in Betrieb bleiben können. So erhofft man sich keinen weiteren Ausfall der Wintersaison.

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