von hm 17.11.2021 07:56 Uhr

LH Kompatscher verhandelt in Rom CoV-Verschärfungen

LH Arno Kompatscher ist am Mittwoch in Rom zu Verhandlungen eingetroffen. Neben der Umsetzung des Wiederaufbauplans steht eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen in Südtirol auf der Tagesordnung. „Die Lage ist nicht gut. Wir riskieren sehenden Auges einer Überlastung der Krankenhäuser entgegenzugehen“, unterstrich Kompatscher im Vorfeld am Dienstag.

FFP2-Pflicht in Öffis steht zur Debatte. (Archiv/APA/dpa)

Landeshauptmann Kompatscher und Gesundheitslandesrat Thomas Widmann treffen heute in Rom unter anderem mit Regionenministerin Maria Stella Gelmini zusammen.

„In ganz Italien wird die Situation komplizierter, weitere Einschränkungen werden diskutiert, aber dafür braucht es gesetzgeberische Maßnahmen, die auf nationaler Ebene verabschiedet werden. Wir müssen weiterhin Maßnahmen suchen, die jetzt schon bei uns gesetzt werden können“, sagte der Landeshauptmann im Vorfeld seines Rom-Besuchs.

Er schlug der Landesregierung mehrere Verschärfungen vor, die nun in Rom mit dem italienischen Gesundheitministerium und der Regionenministerin abgeklärt werden. Eine Differenzierung zwischen Geimpften und Nichtgeimpften („2G-Regel“) müsse der Staat gesetzlich ermächtigen. „Bekommen wir das Gesetz, machen wir sicher 2G“, bestätigte Gesundheitslandesrat Widmann vorab.

„Wir wollen nicht wieder alles schließen, deshalb gilt es, jetzt die Impfung oder die Auffrischungsimpfung zu machen, alle Regeln einzuhalten, Risiken wie Menschenansammlungen zu vermeiden und Kontakte aufs Notwendige zu beschränken, um schwere Folgen für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zu umgehen“, verdeutlichte Kompatscher die Lage.

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