Warum ein E-Auto eine Parklücke von 35 Metern benötigt
Bild von Markus Distelrath auf Pixabay
Der Akku des Chevrolet Bolt, der weitgehend baugleich mit dem in Europa verkauften Opel Ampera-e ist, hat bereits mehrere Male Feuer gefangen, heißt es in einem Bericht auf merkur.de. Laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA gab es bisher mindestens 13 Vorfälle. Betroffen seien demnach die Baujahre von 2017 bis 2019.
Die große und teure Rückrufaktion
General Motors und Opel hätten deswegen bereits eine Rückrufaktion gestartet und die betroffenen Besitzer informiert. Es sollen die defekten Batteriemodule ersetzt werden, welche als Brandursache gelten. Die Aktion soll rund eine Milliarde Dollar kosten.
Die Vorsichtsmaßnahmen
Bis der Austausch nicht erfolgt ist, geben General Motors und Opel folgende Ratschläge:
- Das Fahrzeug sollte mit dem Modus „Bergabfahrtreserve” (Modelljahre 2017-2018) oder dem Modus „Soll-Ladeniveau“ (Modelljahr 2019) auf den Ladezustands-Grenzwert 90 Prozent gebracht werden – notfalls kann der Händler diese Anpassung durchführen.
- Zudem soll das Fahrzeug öfter geladen und eine Restreichweite von weniger als 110 Kilometer vermieden werden. Zum Laden soll das Fahrzeug im Freien abgestellt und über Nacht nicht unbeaufsichtigt geladen werden.
Die 35-Meter-Parklücke
- Beim Parken im Freien soll ein Abstand von 15 Metern zum nächsten Fahrzeug eingehalten werden. So benötigt ein Chevy Bolt oder ein Opel Ampera-e damit eine Parklücke von insgesamt 35 Metern. Wie das in der Praxis funktionieren soll, bleibt abzuwarten.
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13.10.2021
Falls so eine Batterie mal brennt sozusagen unlöschbar. Nicht gerade tolle Aussichten. Ein Vergleich aller Technologien ohne Klimamoralscheuklappen tut vonnöten.
13.10.2021
Tolle Aussichten auf die mobile Zukunft