von hz 27.09.2021 09:35 Uhr

Erdbeben auf Kreta – Ein Todesopfer

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat am Montag um kurz nach 9.00 Uhr (Ortszeit) die Hafenstadt Iraklion auf Kreta erschüttert. Mindestens ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen, neun weitere Personen wurden verletzt. Viele Menschen flüchteten aus Gebäuden auf die Straßen, wie Fernsehbilder zeigten. 

Regionalbezirk Iraklio auf der griechischen Insel Kreta - Foto: UT24/hz

Das Epizentrum lag rund 20 Kilometer südöstlich der Stadt, wie das Geodynamische Institut Athen mitteilte. Das Beben war auf der ganzen Insel und auch auf anderen Inseln wie etwa dem nördlich von Kreta gelegenen Santorin zu spüren.

Der Mann starb, als in dem Ort Arkalochori eine Kirchenkuppel, an der Renovierungen im Gang waren, in sich zusammenfiel. Drei weitere Menschen sollen in eingestürzten Häusern verschüttet sein, berichtete die griechische Zeitung „To Proto Thema“. Es handle sich um Gebäude nahe des Epizentrums in der Nähe von Arkalochori und Patsideros.

Auf Kreta stürzten etliche ältere Häuser ein, auch neuere Gebäude wiesen Risse auf. Das Epizentrum lag rund 20 Kilometer südöstlich von Iraklion.

Beben auch in der Türkei spürbar

In der Türkei war das Beben vor allem in der Küstenregion Datca zu spüren, wo die Menschen ebenfalls auf die Straßen rannten. Zunächst gab es dort keine Informationen über Verletzte oder Tote. Berichte, wonach türkische Behörden eine Tsunami-Warnung ausgegeben hätten, bestätigten sich zunächst nicht. Die türkische Zeitung „Hürriyet“ berichtete, das Beben sei zwar im Südwesten des Landes zu spüren gewesen, es habe aber keine Tsunami-Warnung gegeben.

APA/UT24

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