Mallorca: Zwei junge deutsche Schwestern ertrinken

Ein spanischer Rettungsschwimmer spricht mit BILD.
Die beiden Schwestern stammen aus Lemgo. Sie kommen kurz vorher auf der Urlauberinsel an. Sie mieten dort mit einer Gruppe zwei Ferienhäuser in Cala Ratjada im Osten der Insel
Der folgenschwere Entschluss gegen 2 Uhr nachts noch Schwimmen zu gehen endet in einer Katastrophe. Wie berichtet wird „wagen sie ein verbotenes Bad in den tosenden Fluten“. Die rote Flagge ist bereits am Mittwoch in Position gebracht worden. Damit ist das Baden verboten.
Was für ein schreckliches Unglück
Der Rettungsschwimmer ist aufgebracht: „Was für ein schreckliches Unglück! Wir Rettungsschwimmer sind ab 18 Uhr nicht mehr auf unseren Rettungstürmen. Die Tragödie ereignete sich Donnerstag um circa 2.15 Uhr morgens. Eine Gruppe junger deutscher Urlauber ging im Meer schwimmen. Dann haben sie den Notruf und die Polizei gerufen. Die Polizisten sind dann ins Wasser gesprungen, um die Opfer aus dem Wasser zu holen. Leider war ein Opfer schon tot und die andere junge Frau ist leider später auch gestorben …“
Auf einmal ist der Boden weg
Der Rettungsschwimmer müsse hier dauernd mit den Urlaubern diskutieren, weil sie nicht verstehen wollen, dass es bei gewissen Wellengängen untersagt ist, ins Wasser zu gehen.
„Auf einmal spürst du den Boden nicht mehr. Dann spült die Strömung dich in die Felsen links und rechts. Die Wellen kommen aus der Mitte, aber die Strömung drückt dich nach außen.“
Der Rettungsschwimmer weiter: „Ich kann die Menschen auch verstehen, sie sind hier im Urlaub, ihnen ist heiß, sie wollen sich im Meer abkühlen. Aber wenn ein Strand abgesperrt ist, muss das von allen respektiert werden! Das ist ja zur Sicherheit aller Badegäste. Man muss das respektieren, sagt der Rettungsschwimmer zu BILD.






