von st 31.10.2015 11:09 Uhr

Eva Klotz: „Dank an Senator Palermo“

Eva Klotz, Leitungsmitglied der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit und ehemalige Landtagsabgeordnete, dankt Senator Francesco Palermo für die klaren Worte hinsichtlich der Erwartungen Südtirols im Staat Italien. Er sagt so unmissverständlich, was auf Südtirol zukommt, dass kein Südtiroler mehr behaupten kann, nicht rechtzeitig in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Palermos Feststellung, die Zeit sei vorbei, als man glaubte, "das Überleben und Wohlergehen von kleinen Volksgruppen durch Regionalautonomien sichern zu können", ist an Deutlichkeit nicht zu überbieten.
Fotos(2): © Süd-Tiroler Freiheit, Facebook/Francesco Palermo

Die Reaktion der Verantwortungsträger in der beherrschenden SVP bezeichnet Eva Klotz als „Ausdruck von Schwäche, politischer Unkenntis und Hilflosigkeit.“

Was Obmann Philipp Achammer dem entgegen hält, nämlich  „die Erfahrung habe gezeigt, dass sprachlich – kulturelle Minderheiten durch Schutzrechte die Möglichkeit haben, ihre Existenz und ihre besondere Eigenart abzusichern“, bezeichnet Eva Klotz als „leichtfertig, ja, regelrecht gefährlich.“

Die Südtiroler seien nämlich nicht „eine sprachlich – kulturelle Minderheit“, sondern der fremdbestimmte Teil des Tiroler Volkes, „wenn schon, dann österreichische Minderheit im Staat Italien, welcher das Selbstbestimmungsrecht zusteht und nicht nur sprachlich- kulturelle Rechte!“, so Klotz.

Allein schon diese Begriffsverirrung sei ein Beweis dafür, dass sich die SVP- Führungsspitze bis heute nicht ernsthaft mit völkerrechtlichen Grundlagen befasst habe.

Es sei höchste Zeit, „dass die Südtiroler aufwachen und das Selbstbestimmungsheft in die Hand nehmen, mit weiterer Treue zur SVP wird Süd- Tirol sehr bald eine ganz gewöhnliche italienische Provinz bzw. assimilierter Bestandteil der Großregion ‚Triveneto‘ sein!“, so die Warnung Klotz‘.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite