von hm 20.07.2021 14:30 Uhr

Landesregierung will römisches Grün-Pass-Dekret „eins zu eins“ umsetzen

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz betont, dass die Landesregierung die Ausdehnung des Grünen Passes etwa auf die Gastronomie durch die italienische Regierung „eins zu eins“ umsetzen wolle.

LH Kompatscher und LR Widmann am Dienstag. (Screenshot Youtube)

„Für uns ist klar: Sollte es einen staatlichen Beschluss geben, der vorsieht, dass die Anwendung des Grünen Passes auf weitere Bereiche ausgedehnt werden soll, wird dieser auch in Südtirol so umgesetzt“, erklärte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Pressekonferenz am Dienstag.

Die Verordnung Roms

In Rom wird über eine Ausdehnung der „3G-Regelung“ beraten (UT24 berichtete). Die Verordnung soll heute oder in den kommenden Tagen publik gemacht werden. Bisher ist aber noch offen, wie sich die italienische Regierung entscheiden wird, da auch Uneinigkeit zwischen den Regierungsmitgliedern untereinander vorherrscht.

Wird Südtirol „gelb“?

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann äußerte sich auf der Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage im Land: „Seit zwei, drei Wochen lässt sich in Südtirol ein leichter Anstieg bei den täglichen Neuinfektionen erkennen.“

Eine Sieben-Tages-Inzidenz von 50 rücke immer näher, was zur Folge hätte, dass Südtirol erneut von Italien als „gelbe Zone“ eingestuft werden könnte. Es gebe jedoch Verhandlungen zwischen den Regionen und Rom, dass für die Einstufung auch die Bettenbelegung in den Krankenhäusern als Parameter herangezogen wird.

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