von hm 29.06.2021 10:31 Uhr

Seilbahn-Tragödie: Verteidiger will zweite Gondel abstürzen lassen

Nach dem verheerenden Seilbahnunglück mit 14 Toten am Lago Maggiore am Pfingstsonntag ist noch immer nicht ganz klar, wie es zum Unglück kommen konnte. Das Zugseil der Seilbahn war gerissen und die Notbremse deaktiviert. Der Anwalt des Technikers, der im Visier im Staatsanwaltschaft ist, ließ nun mit einer ungewöhnlichen Idee aufhorchen. Er will nun auch die zweite Gondel abstürzen lassen, um die Unfallursache zu klären.

Bild: APA

Die Notbremse wurde mechanisch mit einer Gabel außer Gefecht gesetzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Männer. Nun schlug Verteidiger Andrea Da Prato dem Untersuchungsrichter in Verbania vor, die Gondel mit der Nummer 4 ebenso abstürzen zu lassen, um den Unfall zu rekonstruieren. Da Prato kann sich den Riss des Zugseils, das die Katastrophe ursprünglich ausgelöst hat, nicht erklären.

Wie SkyTG24 berichtete, soll der Test mit dem gleichen Seil, das am 23. Mai gerissen ist, unter den gleichen Bedingungen durchgeführt werden. Damit erhofft sich die Verteidigung, den technischen Direktor Enrico Perocchio zu entlasten.

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