Fünfjähriger verlässt Spital nach Seilbahnunglück
Die Unglücksstelle vom 23. Mai. (APA/Feuerwehr)
Das Kind kehrte in Begleitung einer Tante in die lombardische Stadt Pavia zurück, wo er mit seinen tödlich verunglückten Eltern und einem zweijährigen Bruder lebte. Beim Seilbahnunglück kamen auch die Urgroßeltern des Kindes ums Leben.
Der Fünfjährige wird weitere zwei Monate Behandlung benötigen. Er soll auch psychologische Unterstützung bekommen, teilte das Turiner Krankenhaus am Donnerstag mit. Bei dem Seilbahnunglück starben Familien, Paare und zwei Kinder.
Vermutet wird, dass ein Kabelriss und die Aussetzung der Notbremse für den Absturz der Gondel am Berg Mottarone verantwortlich sind. Wegen des Unglücks wird gegen drei Mitarbeiter der Seilbahn Stresa-Mottarone ermittelt.
(APA)