von hz 13.05.2021 14:37 Uhr

„Wieviel Kurz steckt in Tiroler Volkspartei?“

Der Landesparteiobmann der FPÖ Tirol, Markus Abwerzger, erwartet sich von der ÖVP Tirol und dem Landeshauptmann Platter eine klare Distanzierung von der „türkisen Kurz-Truppe“, nachdem gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz Ermittlungen laufen.

FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger - Foto: zeitungsfoto.at

„Das hat Österreich noch nie erlebt“. So äußert sich Abwerzger zu den Ermittlungen gegen den amtierenden türkisen Bundeskanzler Sebastian Kurz (UT24 berichtete). Der Obmann der Tiroler FPÖ erwartet sich vom Tiroler ÖVP-Landeshauptmann und Parteichef Günther Platter eine klare Distanzierung von Kurz und seinen Leuten in Wien: „Wie diese Personen mit der Justiz umgehen, ist ein Skandal. Bisher war es klar und der demokratische Usus, dass Politiker bei Anklagen gegen sich den Hut nehmen, aber Kurz schließt das ja skandalöserweise aus.“

Für den Tiroler FPÖ-Chef braucht es nun Klarheit: „Platter betont ja immer, dass seine ÖVP in Tirol schwarz und nicht türkis wäre. Was ist nun? Denn sonst muss man die Frage stellen, wieviel Kurz in Tirols-Landeshauptmann und seiner Tiroler ÖVP steckt. Daher muss sich Platter zu den ungeheuerlichen Vorwürfen äußern und sich von den türkisen Angriffen auf den Rechtsstaat distanzieren“, fordert Markus Abwerzger. Weiters erinnert er daran, dass Platter dies bei den Vorfällen und Skandalen rund um Heinz-Christian Strache ja auch gemacht habe. „Platter ist seit Jahren ein Vogel-Strauß-Landeshauptmann, aber in der Causa Kurz muss er Stellung beziehen, ansonsten macht er sich mitschuldig“, so Abwerzger.

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