Bald besserer Lärmschutz für Bozen

Die Zone Bozner Boden-Rentsch soll schon bald besser vor Bahnlärm geschützt sein. Am Mittwochvormittag haben Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato mit Vertretern der Gemeinde Bozen, der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, der STA Südtiroler Transporstrukturen AG und des italienischen Schienennetzbetreibers RFI auf dem Areal der Linie der Brennerbahn in Bozen das Startsignal für den Bau von Lärmschutzwänden gegeben.
Entlastung und mehr Lebensqualität für die Anwohner
„In der Zone Bozner Boden-Rentsch ist der Bau von zwei Lärmschutzwänden geplant, die an die bereits bestehenden Wände angeschlossen werden“, erklärte Mobilitätslandesrat Alfreider. Eine 205 Meter lange Wand nördlich vom Bozner Bahnhof bis kurz nach der Unterführung Pfannenstielweg – Rentschnerstraße soll laut Landesrat die Anwohner der Zone Rentsch besser vor dem Bahnlärm schützen. Die zweite 469 Meter lange Wand vom Bahnhof bis zur Unterführung des Pfannenstielwegs ist zur Entlastung der Anwohner am Bozner Boden vorgesehen.
Bessere Lebensqualität
Für die Anrainer bedeuten diese Infrastrukturen laut Umweltlandesrat Vettorato künftig eine verbesserte Lebensqualität: „Die Lärmschutzwände sind rund fünf Meter hoch, wobei die letzten drei Meter, einschließlich des geneigten Aufsatzes, aus Glas sind. Sie sind so konzipiert, dass sie die Mindestanforderungen des Landes Südtirol von mindestens fünf Dezibel Lärmreduzierung einhalten.“
Vettorato ist überzeugt, dass gerade in diesem Bereich die Ressorts für Umwelt und Mobilität ihre Kräfte bündeln müssen, um für eine Entlastung der Anrainer zu sorgen.
Für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Bozen
„Mit dieser Maßnahme greifen wir in punkto Lärmschutz in einem wichtigen Teil der Stadt ein“, betonte der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi, der sich zufrieden mit dieser Aufwertung der Lebensqualität für die Anwohner zeigte. „Dies ist ein weiterer kleiner Schritt für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt gemäß der im Juli 2018 unterzeichneten Vereinbarungen“, sagte Caramaschi.
Mit dem Ausführungsprojekt wurde die landeseigene STA – Südtiroler Transportstrukturen AG beauftragt. „Unser Ziel ist es, die Lärmschutzwände Anfang 2022 fertigzustellen“, meint STA-Generaldirektor Joachim Dejaco.






