von st 06.10.2015 14:39 Uhr

Die beste Bauernküche Südtirols

Der Buschenschank Föhrner in Glaning oberhalb von Bozen ist der „Bäuerliche Schankbetrieb“ des Jahres. Überzeugt hat die Jury das einmalige Ambiente des historischen Hofes, die vielen hofeigenen Produkte und das hohe Niveau in der Küche und beim Wein.
Foto: SBB

Einmal im Jahr verleiht der Südtiroler Bauernbund die Auszeichnung „Bäuerlicher Schankbetrieb des Jahres“ an einen der mittlerweile 40 Hof- und Buschenschankbetriebe, die in der Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ aufgelistet sind und das Markenzeichen „Roter Hahn“ tragen.

Heuer wählte eine Fachjury aus allen Buschenschankbetrieben den Föhrner von Karin Bracchetti in Glaning oberhalb von Bozen aus. „Beeindruckt hat die Jury nicht nur der Ausblick auf Bozen, das Überetsch und das Unterland, sondern vor allem die Hofqualität und das außergewöhnliche Ambiente des historischen Hofes, der erstmals im Jahr 1135 erwähnt wurde“, erklärt Hans J. Kienzl, Marketingleiter im Südtiroler Bauernbund und für die Qualitätsmarke „Roter Hahn“ verantwortlich. Die Authentizität des Hofes und die bäuerliche Gastlichkeit sind wichtige Kriterien bei der Auswahl. Vor zwei Jahren hat die Familie beschlossen, die Gaststube zu verkleinern – um sich noch besser um die Gäste kümmern zu können.

Auch gastronomisch hat die Jungbäuerin Karin Bracchetti viel zu bieten – sowohl, was die Qualität der Speisen als auch die Zahl an hofeigenen Produkten anbelangt. „Neben klassischen bäuerlichen Gerichten, wie Schlutzer oder verschiedene Knödelvarianten, kommen auch Schwarzbrotnocken oder im Frühjahr Kaninchen aus der hofeigenen Zucht, Lamm und Schöpsernes auf den Tisch – das allermeiste aus hofeigener Produktion und mit viel Hingabe zubereitet“, berichtete SBB-Mitarbeiter Hannes Knollseisen. Was nicht selbst am Hof angebaut und veredelt wird, wird von anderen Höfen zugekauft. Zu probieren sind auch die Weine des Föhrner. „Mit ihnen hat die Jungbäuerin längst in der Männerdomäne der Winzer Fuß gefasst. Zu erwähnen sind der Chardonnay, der Vernatsch und der Lagrein.“
Der Föhrner ist Teil der Initiative „Törggelen am Ursprung“. Damit werden jene Betriebe gekennzeichnet, die das authentische Törggelen mit vielen heimischen Produkten in traditionellen Stuben anbieten. Natürlich ist der Hof auch außerhalb der Törggelezeit geöffnet.

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