von ca 23.03.2021 16:16 Uhr

Schwaz: Ausreisetestpflicht um eine Woche verlängert

In den letzten Wochen konnte im Bezirk Schwaz die südafrikanische Virusmutation erfolgreich zurückgedrängt werden. Nun setzte sich jedoch die britische Virusvariante im Bezirk weiter durch, weshalb die Ausreisetestpflicht – um eine weitere Woche – bis zum 1. April, 24.00 Uhr, verlängert wird.

APA (EXPA/Groder)

„Am Höhepunkt der südafrikanischen Mutation im Bezirk Schwaz Anfang Februar mussten wir knapp 120 Fälle der südafrikanischen Variante verzeichnen, aktuell sind es noch 13 Fälle“, informiert der Leiter des Corona-Einsatzstabes, Elmar Rizzoli.

Ähnlich eindeutig seien die Zahlen hinsichtlich des Anteils der südafrikanischen Mutation an den positiven Fällen in Tirol: Machte der südafrikanischen Variantenanteil Anfang Februar noch knapp 19 Prozent von allen in Tirol infizierten Personen aus, waren es in der Vorwoche nur mehr noch 1,87 Prozent.

20 neue Fälle der britischen Virusmutation

Im Bezirk Schwaz seine im Zuge der Analysen in den letzten Tagen 20 Fälle einer britischen Virusmutation aufgetreten, bestätigt das Land Tirol in einer Aussendung. Diese könnten weitere Mutationsmerkmale aufweisen.

Diesbezüglich würde derzeit eine medizinisch-fachliche Abstimmung zwischen dem Corona-Einsatzstab des Landes und der Generaldirektion für öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium stattfinden.

Die Entwicklung werde laufend evaluiert

Dieser Mutationsstamm sei – laut Auskunft der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) – in der Vergangenheit auch in anderen Teilen Österreichs vorgekommen und auch in weiteren Teilen von Europa.

„Nun ist dieser Stamm auch im Bezirk Schwaz in Tirol aufgetreten. Die Gesundheitsbehörden in Tirol behalten die Entwicklung im Detail im Auge. Als Vorsichtsmaßnahme wird die Ausreisetestpflicht im Bezirk Schwaz um eine Woche bis zum 1. April, 24 Uhr, verlängert“, ergänzt der Leiter der Gesundheitsbehörde in Schwaz, Bezirkshauptmann Michael Brandl.

Die Entwicklung werde laufend evaluiert. Weitere Abstimmungen mit dem Gesundheitsministerium werden derzeit noch durchgeführt.

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