von hz 20.03.2021 13:28 Uhr

„Familien- und Partnertreffen zu Ostern zulassen“

Familie und Partnerschaft seien keine verzichtbaren Freizeitbeschäftigungen, sondern menschliche Grundbedürfnisse, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung. Das Recht, die eigene Familie und den eigenen Partner zu treffen ─ egal ob in Süd-Tirol, oder grenzüberschreitend ─ dürfe gerade zu Ostern nicht länger verboten werden.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der „Süd-Tiroler Freiheit“ - Foto: Süd-Tiroler Freiheit

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert einen Oster-Erlass wie in anderen europäischen Ländern, um Familien- und Partnertreffen legal zuzulassen. Es sei dies nicht nur eine Frage der Menschenrechte, sondern auch eine Frage der Menschlichkeit.

Viele Familien und Beziehungspartner würden stark darunter leiden, dass sie sich nun schon seit Monaten nicht mehr legal sehen dürfen, nur weil Familientreffen einfach willkürlich von den Landesverordnungen verboten und grenzüberschreitende Beziehungstreffen von den Bestimmungen des italienischen Staates untersagt werden. Die Politik habe kein Recht, den Menschen ihre Familien und Beziehungspartner einfach zu verbieten, schreibt Knoll.

Knoll vermutet illegale Treffen zu Ostern

Viele Bürger würden sich schon jetzt nicht mehr an diese Verbote halten und würden ihre Lieben einfach heimlich treffen. Wenn die Politik keine legale Lösung findet, werden die Menschen zu Ostern ihre Angehörigen eben einfach „illegal“ treffen, glaubt der Landtagsabgeordnete. Anstatt die Bürger in die Kriminalität zu drängen und sie der Gefahr von Strafen auszusetzen, solle die Politik besser einen Weg finden, um Familien- und Partnertreffen in einem geschützten Rahmen legal zu ermöglichen.

Sven Knoll schlägt daher einen Oster-Erlass vor, um Familien- und Partnertreffen ─ auch grenzüberschreitend ─ zuzulassen. Um einen größtmöglichen Schutz zu gewähren, sollten im ganzen Land kostenlose Antigentest angeboten werden und auch die Möglichkeit der Verteilung von Tests für daheim geprüft werden. Viele Bürger wären laut Knoll sofort bereit, sich freiwillig testen zu lassen, bevor sie Eltern, Großeltern oder Partner treffen.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite