von hm 15.03.2021 20:59 Uhr

Verfolgungsjagd: Bayer durchbricht Corona-Kontrolle an Tiroler Grenze

Am Wochenende ist es zu einer Verfolgungsjagd im bayrischen Inntal gekommen: Mit teilweise über 200 Stundenkilometer flüchtete der Lenker vor der Polizei, weil ihm ein negativer Test für die Einreise fehlte.

APA/dpa

Auf der Inntalautobahn bei der bayerischen Grenze in Kiefersfelden wollten die Beamten am Samstagnachmittag einen 46-Jährigen aus Bad Tölz und seine Begleiterin kontrollieren, die aus Tirol einreisten. Bei einer Befragung gestanden die beiden, über kein negatives Testergebnis zu verfügen und für die Einreise nach Bayern nicht registriert zu sein.

Als der Sportwagenfahrer von den Beamten daraufhin aufgefordert wurde, in die Kontrollstelle einzufahren, raste der Mann kurzerhand davon. Augenblicklich nahm die Bundespolizei die Verfolgung auf.

Die Flucht des Tölzers mit zeitweise über 200 Stundenkilometern endete laut Auskunft der Behörden nach rund 40 Kilometern auf der A8 München–Salzburg auf der Höhe Irschenberg, wo die herbeigerufene Verstärkung den Lenker zu stoppen vermochte.

Seine Verfolgungsjagd mit der Polizei bleibt für den 46-Jährigen nicht ohne Folge: Wegen fehlender negativer Testergebnisse und Einreiseanmeldungen wurden der Mann und seine Begleitung angezeigt. Von der Testpflicht gaben die beiden an, nichts gewusst zu haben.

Die bayerischen Beamten nahmen ebenso die Ermittlung wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs auf. Nachdem die der Sportwagenfahrer und seine Beifahrerin einen Coronatest nachgeholt hatten, durften sie ihre Autofahrt in Richtung München fortsetzen.

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