von ca 09.03.2021 20:09 Uhr

Nasenbohrer-Test geht in die zweite Runde

Ab Mittwoch, 10. März wird an Südtirols Grundschulen wieder getestet. Insgesamt 64 deutsch- und ladinischsprachige Grundschulen beteiligen sich am Projekt.

Foto: Screenshot Video Sabes

Bei dem sogenannten „Nasenbohrer-Test“ handelt es sich um einen besonders kinderfreundlichen Test (UT24 berichtete), der zu einem guten Teil von den Kindern selbst durchgeführt werden kann. Die Aufsicht erfolgt über die Lehrkräfte, eine Einführung gewährleisten Helfer des Weißen Kreuzes.

Bisher drei positive Test-Ergebnisse

Am Donnerstag und Freitag folgen weitere Grundschulen des Landes. Ziel sei es, so Generaldirektor Florian Zerzer, möglichst viele Schüler zu testen, um das Risiko von Ansteckungen in der Schule möglichst zu unterbrechen, was eine wichtige Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes ist.

Am kommenden Freitag, 12. März werden auch jene Grundschul-Klassen, die in der vergangenen Woche bereits getestet wurden, ein zweites Mal dem Test unterzogen. Bisher zeigten die Test-Kits drei positive Ergebnisse an.

Freiwillige Teilnahme

Das Nasenbohrer-Projekt wurde nach dem Vorbild Österreichs aufgesetzt. Der Test ist als „Pre-Test“ eingestuft: Wenn ein Schüler ein positive Testergebnis erhält, wird dieses durch einen PCR-Test überprüft. Bis zum Vorliegen eines negativen PCR-Testergebnisses bleibt der Schüler im Fernunterricht.

Die Teilnahme am Testverfahren ist freiwillig. Auch die Aufsicht durch die Lehrkräfte erfolgt freiwillig. An einigen zusätzlichen Schulen werden die Tests ohne Unterstützung des Weißen Kreuzes durchgeführt.

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