von su 07.03.2021 09:03 Uhr

Freiheitliche: „Corona vor allem auf Frauen negativ ausgewirkt“

Anlässlich des Internationalen Tages der Frau am 8. März zollen die Freiheitlichen Frauen allen Frauen in Südtirol großen Respekt und Anerkennung und sprechen ihnen einen großen Dank für die entgegengebrachte Haltung und den Einsatz in diesem besonders schwierigen Jahr aus.

APA (Symbolbild)

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der einhergehenden Maßnahmen haben sich negativ vor allem auch auf die Frauen in unserem Land ausgewirkt.

Dieses vergangene Jahr hat dazu geführt, dass Frauen noch größere Herausforderungen zu bewältigen hatten, als dies bisher bereits der Fall war. Sie leisten tägliche Familienarbeit, Unterricht zu Hause, Pflege von Angehörigen und gehen ihrer Arbeit nach – teilweise auch von zu Hause aus.

Es brauche umgehend Krisenplan

Es sind Frauen, die unsere Gesellschaft durch die Corona-Krise tragen und viele systemrelevante Berufe sind weiblich geprägt. Leider sind Arbeitslosigkeit und Armut, bedingt durch die Pandemie, auch weiblich.

Es braucht daher umgehend einen Krisenplan für Frauen, mehr attraktive Maßnahmen für Schulungen, Umschulungskurse und die Ausbildung“, halten die beiden Parteiobmann-Stellvertreterinnen Sabine Zoderer und Ulli Mair in einer Aussendung fest.

Frauen verdienen weniger

Schon vor der Pandemie hatten Frauen weniger Einkommen aus ihrer Erwerbstätigkeit und dementsprechend niedrig fällt ein etwaiges Arbeitslosengeld aus.

Die Zeiten mit geringem Verdienst wirken sich in späterer Folge natürlich auch auf den Pensionsanspruch aus. Es muss darauf geachtet werden, dass die Corona-Krise nicht zur Armutsfalle für Frauen wird. Frauen sind im Alltag generell und auch in der Pandemie mit sehr vielen Herausforderungen konfrontiert.

Propagierte Lösungen, wie Quoten bis hin zur gendergerechten Sprache, gehen an den wesentlichen Notwendigkeiten vorbei. Berufstätige Frauen und Alleinerzieherinnen brauchen grundsätzlich eine höhere Entlohnung, flexiblere Arbeitszeitmodelle sowie eine individuellere Kinder- und Ferienbetreuung als Entlastung. Zudem müssen Benachteiligungen in der Arbeitswelt ab Bekanntgabe der Schwangerschaft, die es nach wie vor auch bei uns gibt, endlich überwunden werden.

„Trotz 100-jährigem Bestehen des „Tages der Frau“ haben wir die Frauen in der Unterstützung des Mutterseins vernachlässigt. Die Erziehungszeiten für Kinder, aber auch Pflegezeiten für andere Familienangehörige, müssen endlich als

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

  1. Diandl
    07.03.2021

    Wir brauchen keinen “Tag der Frau”, wir brauchen einen “Tag der Freiheit”!!!

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite