von ca 23.01.2021 06:24 Uhr

Fall Neumair: Auswertung der Blutspur liegt nun vor

Eine Blutspur auf dem Geländer der Pfattner Brücke brachte bereits am Beginn der Ermittlungen eine schlagartige Wende im Vermisstenfall des Bozner Ehepaars. Proben davon waren in ein Speziallabor nach Parma zur Auswertung gebracht worden. Die Ergebnisse sollen nun vorliegen.

Laura Perselli und Peter Neumair - Foto: Landesfeuerwehrverband Südtirol

Im Vermisstenfall des Bozner Ehepaars Peter Neumair und Laura Perselli steht deren gemeinsamer Sohn Benno Neumair unter Mordverdacht. Auch wenn die Anwälte von Benno immer wieder beteuern, dass gegen ihren Mandanten nichts vorliege, so könnte sich dies für den 30-Jährigen jetzt drastisch ändern.

Blutspuren an mehreren Orten

Zunächst waren im Auto der Eltern Blutspuren gefunden worden, welche angeblich bereits dem Vater von Benno, Peter Neumair, zugeordnet werden konnten. Anschließend fand man weitere Blutspuren im Bereich der Etschbrücke in Pfatten. Diese wurden sogleich in ein Speziallabor nach Parma zur Auswertung gebracht.

Blutspuren in Pfatten sollen von Peter Neumair stammen

Unbestätigten Meldungen zufolge sollen auch letztere Blutspuren von Peter Neumair stammen.

Dies berichtete am Freitagabend der Direktor der Alto Adige, Alberto Faustini, in einem Live-Interview bei einer Reportage „Quarto Grado“ auf Rete 4.

Ermittlugen gehen weiter

„Diese Nachricht macht jetzt alles noch plausibler“, sagt Faustini. Doch die Ermittlungen seien damit noch nicht abgeschlossen. Es gibt noch viele Punkte zu klären.

Für die Verteidiger von Benno Neumair sind dies jedoch reine Spekulationen. Hätten die Ermittler Beweise, wäre der Sohn sicher in Untersuchungshaft gebracht worden.
Es gilt die Unschuldsvermutung.

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