Gotthilf Fischer, Gründer der Fischer-Chöre ist tot

Man nannte ihn auch „Herrn der singenden Heerscharen“. Der Komponist Gotthilf Fischer bereitete mit seinen Chören als Dirigent das deutsche Volkslied in alle Welt. Nun ist er tot. Er verstarb bereits am Freitag im Alter von 92 Jahren. Das teilte seine Managerin Esther Müller der dpa mit. Der große Musiker sei einfach eingeschlafen, sagte sie. Heute sei er im Familienkreis beigesetzt worden.
Fischer galt als Autodidakt und leitete über 75 Jahre Chöre. Als Sohn eines Hobbymusikers gründete er schon mit 14 Jahren seinen ersten Chor. Deutschlandweit wurde er bekannt, als die Fischerchöre 1969 in der Fernsehsendung „ Drei mal Neun“ mit Wim Thoelke auftraten. Kurz darauf erschien die erst Platte. Es sollte insgesamt 45 werden. Mehr als 16 Mio. wurden verkauft. Zwischenzeitlich dirigierte Fischer bis zu 60.000 Sänger weltweit.
Seinen 90. Geburtstag feierte er noch eine ganze Woche lang Seine Frau Hilde verstarb bereits 2008 nach 59 Jahren Ehe. Weggefährte Uwe Hübner schrieb auf Facebook: „ Er war ein liebenswerter und hoch zu respektierender Mensch.“ Seine Musik wird weiterleben.






