von su 13.09.2020 14:40 Uhr

Gemeinderatswahl: Ulli Mair verrät, was sie wählt

Die Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen, Ulli Mair, lebt in Bozen und sie wird ihre Stimme bei den anstehenden Gemeindewahlen dort abgeben. In einem Facebook-Beitrag begründet sie ihre Wahl.

Freiheitliche Abgeordnete Ulli Mair, Bozen. (Bild: Facebook, UT24)

„Ich werde in den letzten Tagen oft gefragt, wen ich in Bozen wähle“, schreibt Ulli Mair.

Die Abgeordnete lässt sich offen in die Karten schauen und macht kein Geheimnis aus ihrer, schon getroffenen Entscheidung.

„Ich wähle bei dieser Gemeinderatswahl in Bozen den Bürgermeisterkandidaten Roberto Zanin, weil ich nicht mehr länger mitansehen werde, wie ein Bündnis aus italienischer Linken und SVP diese Stadt verfallen und verlottern lässt“.

Ich schätze Luis Walcher menschlich....

Ulli Mair ist unmittelbare Anrainerin und Betroffene, der seit Jahren „unzumutbaren Zustände im Bozner Bahnhofspark“.

Sie könne gar nicht anders, als Mitte-Rechts zu wählen, begründet sie ihre Wahl. „Alles andere wäre ein Hinnehmen der Situation und völlig unglaubwürdig“. Jetzt sei es, laut Mair, endlich Zeit für einen wirklichen Richtungswechsel und der Wunsch nach einer echten Veränderung ist bei vielen Boznerinnen und Boznern spürbar, ist Mair überzeugt. „Weil diejenigen, die bisher diese Stadt regiert haben, bewiesen haben, dass sie es nicht können, sondern den Abwärtstrend durch fahrlässige politische Entscheidungen sogar beschleunigt haben, schätzt Mair die Lage ein.

„Ich schätze Luis Walcher, menschlich, und es freut mich für ihn persönlich, dass er innerhalb der Partei endlich auch einmal die Möglichkeit und Wertschätzung für sein Engagement erhalten hat“, bescheinigt Mair. Aber die Antwort, die Walcher bezüglich der Zustände im Park gegeben habe, wäre ein Schlag ins Gesicht. („Uns ist es lieber, wenn sich diese Leute hier konzentrieren, als in den Wohnvierteln“), soll Walcher, Mair geantwortet haben.

SVP ist eine angepasste, politisch korrekte Linkspartei

„Danke. Diese SVP ist für mich aber keine Minderheitenpartei mehr, sondern eine angepasste, politisch korrekte Linkspartei, angefangen bei der offen linken Parteispitze“, urteilt die Freiheitliche.

Wie oft haben wir alle gebetsmühlenartig gehört, so Mair, wie wichtig es sei, in Bozen als deutsche Volksgruppe zusammenzuhalten und geschlossen die SVP zu wählen. „Um dies zu ermöglichen, wurden sogar zig Mal die Wahlgesetze so zurecht- und maßgeschneidert, dass NUR die SVP das Recht für sich beanspruchen konnte, die deutsche Vertretung zu sein“, resümiert Mair.

Team K ist nicht wählbar

„Das Team K ist nicht nur wegen der 600-Euro-Geschichte längst unwählbar, sondern vor allem inhaltlich und ideologisch“, gibt sich Mair überzeugt. Die Worte höre ich wohl, schreibt Mair, doch mir fehlt längst der Glaube.
Diese SVP, die auf dem Papier vielleicht noch „deutsch“ sei, habe in den letzten Jahren alle ihre (!) Ideale aufgegeben. „Seit 15 Jahren paktiert diese Partei mit der italienischen Linken, mit Sozialisten, Kommunisten und Linksauslegern, die alle zentralen Pfeiler unseres Minderheitenschutzes in Frage stellen“, so Maiers Urteil.

Diese SVP Bozen werde in Rom heute von der Multikulti-Tante Elena Maria Boschi vertreten, die gar nicht einmal wisse, wen sie denn zu vertreten habe. Wer sich derart selbst aufgibt, solle eigentlich grundsätzlich nicht mehr zu Wahlen antreten.

Musterbeispiel für Ausländerkriminalität und Narrenfreiheit für Fremde

„Die SVP hat jahrzehntelang zugesehen, wie Bozen verlottert und jeden Tag mehr herunterkommt, nur weil kein einziger (!) je den Schneid hatte, aufzustehen und zu sagen: Bis hierhin und nicht weiter! Heute ist diese Stadt landauf und landab das Musterbeispiel für Ausländerkriminalität und Narrenfreiheit für Fremde. Und es ist genau der Landeshauptmann dieser SVP, der seit Jahren das Ausländerproblem in Bozen unter den Teppich kehrt, der multikulturelle grüne Träume träumt und den Südtiroler Gemeinden auch schon Drohungen auferlegt hat, wenn sie keine Schein-Flüchtlinge aufnehmen mit der Bereitschaft, noch viel mehr illegale Einwanderer aufnehmen zu wollen. Und selbstverständlich hat die SVP in Bozen auch dieses linke Spiel mitgespielt, weil diese Partei bei allen Themen, die für Südtirol relevant sind, „alternativlos“, „ohnmächtig“, politisch „impotent“ und nicht zuständig ist. Wer alternativlos ist, soll abtreten, auch wenn er sich Landeshauptmann, Landesrat oder Bürgermeister von Bozen nennt!

Diese Stadt ist heruntergekommen

In Bozen werde jede vernünftige Entscheidung durch die Entourage aus italienischer Linker und SVP verhindert, kritisiert Mair. „Für alle Nicht-Bozner ist diese Stadt ein Ort, den man inzwischen lieber meidet, besonders in den Abendstunden. Diese Stadt ist heruntergekommen wie noch nie, die Lebensqualität sinkt von Jahr zu Jahr. Der Bahnhof erinnert an ein Entwicklungsland in der Dritten Welt. Der Bahnhofspark an schlimme Ausländerviertel in Europa. Überall in der Stadt erkennt man die Misswirtschaft, angefangen beim Verkehr, bei Wohnbauzonen, bei Sozialwohnungen, bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes, beim Stadtbild, und und und. Es fehlt jede politische Initiative, ein Aufschwung oder ein gemeinsamer Glaube an eine besser Stadt! Für deutsche Kinder im deutschen Kindergarten sind seit Jahren nicht einmal die Plätze garantiert. Ausländerkinder und italienische Kinder werden vorgereiht – was hat die Deutsche Vertretung in Bozen dafür getan?“

Vernünftige Verkehrspolitik hört man jetzt, so Mair: „Was hat die SVP daran gehindert, diese in all ihren Regierungen in Bozen auch umzusetzen? Von einer Sicherheitspolitik reden wir erst gar nicht. Sauberkeit – man sieht jeden Tag im Bahnhofspark, in Tiefgaragen, am Magnago-Platz usw., was die SVP darunter versteht“.

Ein Mann der vertrauensvoll ist

Damit Bozen einer Landeshauptstadt wieder gerecht wird, so die Freiheitliche, gebe ich meine Stimme bereits im ersten Wahlgang Roberto Zanin.

„Einem Mann, der vertrauensvoll ist, das Herz am rechten Fleck hat, dem soziale Themen ein echtes Herzensanliegen sind und nicht nur für Medien, der gebildet, moderat, smart, gesellig, besonnen, weitsichtig und modern ist. Er besitzt die Fähigkeit, ein Team zu bilden, Menschen zu einen und nicht zu spalten. Die Boznerinnen und Bozner haben endlich etwas Besseres verdient, als noch länger der Fußabstreifer des Landes zu sein! Zanin ist für mich der Garant dafür, dass er als Bürgermeister gerade auch in Sachen Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung durchgreifen und alle seine Möglichkeiten ausschöpfen wird! SVP mit Caramaschi haben uns eindrucksvoll bewiesen, dass diese Themen für sie nicht bedeutungsvoll sind“, sagt Ulli Mair.

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