von rem 22.08.2020 16:21 Uhr

„Ich finde es erschreckend“

Menschenansammlungen und lange Schlangen vor Südtiroler Seilbahnen – trotz des Corona-Risikos.

UT24

Am Pordoijoch ist es am Freitagvormittag zu einer langen Schlange vor der Seilbahn gekommen. Eine UT24-Leserin hat die Menschenmasse fotografiert.

„Ich finde es erschreckend, wenn einerseits Menschenansammlungen vermieden werden sollten, sich aber andererseits solche Schlangen vor der Seilbahn bilden“, sagt die Frau. „Ich versuche alle Regeln einzuhalten, um dazu beizutragen, dass das Virus schnell verschwindet. Nachdem die Infektionszahlen wieder steigen, stimmen solche Bilder schon nachdenklich.“ Sie hebt allerdings hervor, dass viele, wenn auch nicht alle, eine Maske getragen haben.

Auch an der Talstation in Seis ist es diese Woche zu einer hunderte Meter langen Schlange gekommen. Davon zirkulierten Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken. „Das hat mit sanftem Tourismus in den Bergen nichts mehr zu tun“, ärgert sich ein Grödner gegenüber UT24.

Mitgrund für die Menschenmassen ist laut Alexander Egger, Präsident der Umlaufbahn Seiser Alm AG, die aufgrund von Corona reduzierte Kapazität der Kabine. Man zwinge niemanden, mit anderen eine Kabine zu teilen. Nach der Mariä-Himmelfahrt Woche bleibt abzuwarten, wie lange der Touristenansturm noch anhält.

  • Seiseralmbahn in St. Ulrich Gröden
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  1. 22.08.2020

    Bei den eigenen Interessen hört das Gehirn auf zu arbeiten.

  2. Pierpauls
    22.08.2020

    Was soll da erschreckend sein? Alle Leute lassen sich nicht ins Bockshorn jagen, wegen solcher schwachsinnigen Vorschriften, die von idiotischen und korrumpierten Politikern ausgegeben werden !!!

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