Bub fiel aus viertem Stock: Darf Intensivstation verlassen

Ob das Kind den Sturz ohne Langzeitfolgen überstehen werde, könne derzeit nicht gesagt werden, so Klingkowski: „Die Prognose ist aber insgesamt gut.“ Das werde sich aber erst in den nächsten Monaten beziehungsweise im kommenden Jahr herausstellen.
Der Bub erlitt bei dem Sturz schwere Brust- und Kopfverletzungen. Das Gehirn wurde jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Laut Klingkowski sind die neurologischen Funktionen und Werte des Kindes gut. Beim Aufprall hätten sein Thorax und sein Kiefer die meiste Energie abbekommen. Der Kleine könne in der kommenden Woche auf die Normalstation verlegt werden.
Das Kind war am 12. August aus dem vierten Obergeschoß des Hauses gestürzt. Laut Ermittlungen der Polizei hatte die Mutter gegen 8.30 Uhr das Kinderzimmer für einen kurzen Moment verlassen. Währenddessen kam es zu dem Unglück. Obwohl sich an der Außenseite des Fensters drei Quersprossen zur Absicherung befanden, stürzte der Kleine auf den darunter liegenden Asphalt. Die Fallhöhe soll über zehn Meter betragen haben.
Das Kind wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber „C1“ in die Innsbrucker Klinik geflogen. Im Einsatz standen Rettung, Polizei, ein Notarzt und ein Hubschrauber.






