von ih 13.03.2020 15:19 Uhr

Innichen ruft Zweitwohnungsbesitzer zur Heimreise auf

Zahlreiche Zweitwohnungsbesitzer scheinen aus den Hochrisikozonen ins Hochpustertal „geflohen“ zu sein. Nachdem UT24 den Fall am Donnerstag öffentlich gemacht hat (hier geht’s zum Artikel), scheint die Gemeinde Innichen nun aktiv gegen diese Personengruppe vorzugehen. Mit einem öffentlichen Aufruf ruft Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann die Zweitwohnungsbesitzer aus Italien zur Heimreise auf.

Innichens Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann. Bild: Bürgerliste Innichen/FB

In dem Hinweis der Bürgermeisterin, der am Freitag an die Bürger Innichens erging, heißt es wortwörtlich:

Den Touristen, Feriengästen, Urlaubsreisenden und aus sonstigen Gründen auf dem Landgebiet anwesenden Menschen, die in Südtirol nicht ihren Wohnsitz haben, wird angeordnet, die Rückkehr zum eigenen Wohnsitz anzutreten, damit sie eventuell die Versorgung durch den eigenen Allgemeinarzt und Kinderarzt freier Wahl in Anspruch nehmen können.

Bürgermeisterin Rosmarie Burgmann

Wie Bürgermeisterin Burgmann bereits am Donnerstag gegenüber UT24 ankündigte, wolle die Gemeinde durch eine verstärkte Präsenz der Ordnungskräfte für Ordnung sorgen. Die Ordnungshüter sollen kontrollieren, ob der Aufenthalt der Personen gerechtfertigt ist oder nicht. Laut Burgmann sei dies die einzige Möglichkeit.

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