Ahrntal: „Wir sind in Trauer mit euch verbunden“
Die Bilder vor Ort nach der schrecklichen Nacht können das Tal nicht mehr so zeigen, wie es noch vor wenigen Stunden war.
Die Trauer und die Fassungslosigkeit über das Geschehene sitzen tief und das weit über das Ahrntal hinaus.
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Die Umgebung der Unfallstelle in Luttach (Bild: Zeitungsfoto.at) -
Die Umgebung des schrecklichen Unfalles. Nichts ist mehr so, wie es noch vor wenigen Stunden war. (Bilder: Zeitungsfoto.at)
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Foto: Zeitungsfoto.at
Worte der Trauer am Unfallort. (Bild: Zeitungsfoto.at)
Sechs junge Menschen sind gestorben. Elf weitere sind teils schwer verletzt.
Auf einem Holzzaun am Straßenrand, wenige Meter davon entfernt, wo ein offenbar alkoholisierter Mann mit seinem Auto das Unheil anrichtete (UT24 berichtete), ist eine Traueranzeige angebracht worden:
„Wir sind fassungslos darüber, dass unsere lieben jungen Freunde aus Deutschland aus dem Leben gerissen wurden. Das Leid der vielen Verletzten und aller Angehörigen macht uns zutiefst betroffen.
Ihr sollt wissen, dass viele Menschen in Trauer mit euch verbunden sind.
Mit stillem Gruß“
Pressekonferenz im Tal der Trauer: Landeshauptmann Arno Kompatscher(m), Bürgermeister Helmut Klammer(r), Primar der Rettungs- und Notfallmedizin Marc Kaufmann(l), Bild: Rai Südtirol
Wir haben uns erst alles Gute für das Neue Jahr gewünscht
Auch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Bürgermeister der Gemeinde Ahrntal, Helmut Klammer, ringen am Sonntag auf einer Pressekonferenz im Tal der Trauer, um die richtigen Worte.
„Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden. Wir sind alle geschockt. Ich darf für die Südtiroler Landesregierung sprechen, aber auch für die vielen Einsatzkräfte die vor Ort waren. Es ist ein Unfall, der uns zunächst einmal an die Opfer denken lässt, ab die Angehörigen, an die Angehörigen der Verstorbenen. An die Angehörigen der Verletzten, die in den Krankenhäusern der Umgebung versorgt werden. Wir sind mit den Gedanken bei ihnen und sprechen unsere Solidarität, auch im Namen der Bevölkerung Südtirols. Es ist ein Ereignis, das uns zu Beginn des Jahres erreicht, wo wir uns alles Gute für das neue Jahr gewünscht haben und dieses neue Jahr beginnt mit dieser schrecklichen Tragödie, das lässt uns hier fassungslos sein“, so der Landeshauptmann.
Kompatscher dankt den 160 Einsatzkräften, welche vor Ort Hilfe geleistet haben, „die ihr Bestes gegeben haben“.
Auch der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, meldet sich mittels Twitter zu Wort, um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen. Die meisten der Todesopfer stammen aus diesem deutschen Bundesland. Bild: Twitter
