von ih 27.12.2019 09:23 Uhr

Jasmin Ladurner verteidigt ihre Spesen: „Uns steht das zu“

Mit einem satten Betrag von 11.283,84 Euro hat sich die SVP-Abgeordnete Jasmin Ladurner heuer am meisten Spesen von allen derzeit aktiven Landtagsabgeordneten rückvergüten lassen. Die Medienberichte dazu ließen nicht lange auf sich warten und Ladurner wurde medial als „Spesenkönigin“ aufgezogen. Auf Nachfrage von UT24 verteidigt sie ihre Ausgaben und beteuert, dass alles korrekt und transparent abgerechnet wurde.

Jasmin Ladurner kann die Aufregung um ihre hohe Spesenabrechnung nicht nachvollziehen - Foto: Facebook

Als UT24 Ladurner am Freitagmorgen mit ihren rückerstatteten Spesen konfrontiert, erklärt sie: „Die Sache ist ganz einfach. Es gibt hier ganz klare Regeln, was rückerstattet werden kann. Uns steht das zu für die Ausübung des Mandates. Und jeder der meine Arbeit verfolgt, weiß, dass ich wahnsinnig viel unterwegs bin und viele Termine wahrnehme. Deswegen sind meine Ausgaben auch hauptsächlich auf Fahrtkilometer zurückzuführen. Denn wer viel arbeitet, ist auch viel unterwegs“.

Alle Fahrten mit Privatauto durchgeführt

Jasmin Ladurner beteuert zudem, all ihre Ausgaben „transparent offengelegt“ zu haben. So sei sie in ihrer politischen Arbeit nun einmal auf ihr Privatauto angewiesen und könne nicht – wie beispielsweise ein Landesrat – auf einen eigenen Chauffeur zurückgreifen.

Die mediale Aufregung, die um ihre Ausgaben entstanden ist, kann Ladurner deshalb absolut nicht nachvollziehen. „Das ist alles ganz normal und üblich. Denn anders als in der Privatwirtschaft ist mein Privatauto mein Firmenfahrzeug. Dementsprechend kann ich meine zurückgelegten Kilometer als Fahrtspesen auch abrechnen“, verteidigt sich die jüngste SVP-Abgeordnete.

Dass sich unter den abgerechneten Spesen auch private Ausgaben befinden, schließt Ladurner kategorisch aus: So müssten alle durchgeführten Fahrten genauestens erfasst werden. „Bei mir sind das ausschließlich Diskussionsrunden, Lokalaugenscheine sowie Besuche in den Gemeinden, die ich in meiner Funktion als Abgeordnete durchgeführt habe, gewesen“, erklärt sie.

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