LH Platter: „Bund-Länder-Vereinbarung beim Pflegeregress ist einzuhalten“
Im Zusammenhang mit der Pflege fordern die Länder auch, dass die Finanzierung der Langzeitpflege nachhaltig und langfristig abgesichert wird. Auch der bedarfsorientierte Ausbau der Langzeitpflege sowie die Weiterentwicklung der 24-Stunden-Betreuung bzw. deren Ausgestaltung, Förderung und Finanzierung sei sicherzustellen. Was die Berufsbilder im Bereich Pflege und Medizin betrifft, berichtete LH Platter: „Die Landeshauptleute sind sich einig, dass es eine Attraktivierung der Pflegeberufe ebenso dringend benötigt wie jene der Ärztinnen und Ärzte. Dabei denken wir an Ausbildungsoffensiven oder spezielle Stipendien. Um einem drohenden Mangel entgegenzuwirken, müssen wir an einigen Schrauben drehen.“
Vor diesem Hintergrund einigte sich die Landeshauptleutekonferenz auf eine Erhöhung der Medizin-Studienplätze in Österreich. „Es geht darum, eine bestmögliche und wohnortnahe medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Dafür braucht es ausreichend Medizinerinnen und Mediziner gerade für den ländlichen Raum“, so LH Platter. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch ein Stipendiensystem, von dem jene Absolventinnen und Absolventen profitieren, die sich verpflichten, in Österreich auch in ländlichen Bereichen und Bedarfsregionen ihrem Beruf nachzugehen. Das ist vor allem für Tirol mit seinen zahlreichen Tälern und entlegeneren Regionen maßgeblich.