von apa 10.07.2015 08:55 Uhr

Deutsche saßen auf Klettersteig ohne Ausrüstung fest

Zwei Deutsche sind am Donnerstag auf einem Klettersteig auf der Innsbrucker Nordkette festgesessen und mussten von Bergrettern geborgen werden. Laut Polizeiangaben vom Freitag war dem Duo der Begriff "Klettersteig" fremd, deshalb stiegen sie ohne Ausrüstung in die Route ein. Sie setzten schließlich gegen 20.30 Uhr einen Notruf ab. In den Morgenstunden brachten Bergretter die beiden sicher ins Tal.
APA (epa/archiv)

Die Männer im Alter von 46 und 47 Jahren waren gegen 13.30 Uhr mit der Seilbahn auf das Hafelekar gefahren und wollten den Steig in Richtung Langer Sattel begehen. Obwohl ihnen der Begriff “Klettersteig” unbekannt war, sahen sie sich imstande, den “Weg” zu nehmen, gaben die beiden Deutschen laut Polizei an.

Dies stellte sich jedoch als Irrtum heraus: Östlich der Steinkarscharte in rund 2.200 Metern Höhe kamen die beiden weder vor noch zurück. Daher setzten sie einen Notruf ab. Wegen der schlechten Sicht konnten die Wanderer nicht mit dem Hubschrauber geborgen werden. Daher stiegen neun Mann der Bergrettung Innsbruck zu den Männern auf und brachten sie zur Seegrube, wo sie gegen 4.30 Uhr unverletzt eintrafen. Von dort wurden sie mit einem Auto ins Tal geführt.

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