von fe 05.09.2019 14:27 Uhr

Eduard Reut-Nicolussi nimmt im Namen Südtirols Abschied von Österreich

Am 6. September 1919, also vor 100 Jahren, nahm der Eduard Reut-Nicolussi, der als Tiroler Landtagsabgeordneter auch Mitglied der österreichischen Nationalversammlung war, im Namen Südtirols Abschied vom Vaterland Österreich. Daran erinnert der Obmann des Südtiroler Heimatbunds, Roland Lang.

Bildarchiv Austria

Der Mitbegründer des Andreas-Hofer-Bundes für Tirol und Obmann der Tiroler Volkspartei, Obmann des „Deutschen Verbandes“ sagte wörtlich:

„Es wird jetzt in Südtirol ein Verzweiflungskampf beginnen um jeden Bauernhof, um jedes Stadthaus, um jeden Weingarten. Es wird ein Kampf sein mit allen Waffen des Geistes und mit allen Mitteln der Politik. Es wird ein Verzweiflungskampf deshalb, weil wir – eine Viertelmillion Deutsche – gegen 40 Millionen Italiener stehen, wahrhaft ein ungleicher Kampf“.

Reut-Nicolussi setzte sich zeitlebens für seine Heimat ein, auch wenn er, als er zwei Hilfslehrerinnen wegen verbotenen Deutschunterrichts verteidigte, von der Anwaltsliste gestrichen wurde und 1927 nach Innsbruck floh.

„Es wäre Zeit, dass man Eduard Reut-Nicolussi vielleicht in Bozen, jener Stadt, in der er als Rechtsanwalt wirkte, eine Straße widmen würde. Außerdem wäre es sicher nicht fehl am Platz, wenn man die mahnenden Worte des Juristen ernstnehmen würde und angesichts der ständig wechselnden Regierungen in Rom als Losungsworte für die Freiheit Südtirols interpretieren würde“, sagt Lang.

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  1. 05.09.2019

    Eher wird wohl eine Strasse nach einen ertrunkenen afrikanischen Flüchtlinge ernannt. Merkel setzt jetzt mit Hilfe der neuen ital Regierung gnadenlos Ihren Migrationspakt mit hereinholen von zig Milionen,
    Afrikanern um. In München landet schon jede Nacht eine Fracht aus Afrika, und der Rest wird im Mittelmeer “Gerettet” . Ihr werdet Sehen, was uns bevorsteht, da war die ital.Invasion unter den Faschismus nichts dagegen!

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