Identität von Armbrust-Toten in Bayern geklärt

In welcher Beziehung sie zu dem Frauenpaar stand, war zunächst unklar. Das Ergebnis der Obduktion der beiden Frauenleichen stand am Dienstag noch aus. Es spreche einiges für einen Suizid, sagte ein Polizeisprecher. Die 35-Jährige war ihm zufolge Volksschullehrerin, die 30-Jährige Bäckerei-Verkaufsleiterin. In der niedersächsischen Wohnung wurden – anders als in Passau – laut Polizei keine Armbrüste oder Pfeile gefunden.
Am Samstag waren die Leichen der 30-Jährigen sowie eines 53-Jährigen und einer 33-Jährigen in einer Pension in Passau entdeckt worden. Die drei waren durch Armbrust-Pfeile getötet worden. Die Ermittler sprechen von erweitertem Suizid. Es deute alles darauf hin, dass die 30-Jährige erst die beiden anderen und dann sich selbst erschossen habe.
Eine Lehrerin der Grund- und Oberschule Wittingen mit den Fächern Deutsch und Religion gilt nach Angaben der niedersächsischen Landesschulbehörde als vermisst. Seelsorger seien in der Schule, um Schüler, Lehrer und Mitarbeiter zu unterstützen, sagte eine Behördensprecherin. Den Zusammenhang zum Passauer Armbrust-Fall wollte sie nicht bestätigen und verwies auf die Passauer Staatsanwaltschaft.
APA
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