von fe 20.04.2019 07:42 Uhr

Das Dilemma mit der Rettungsgasse

Die Freiwillige Feuerwehr von Klausen hat ein Video veröffentlicht, das die Bildung einer Rettungsgasse auf der Brennerautobahn zeigt. Eine solche Rettungsgasse könnte für Autofahrer allerdings empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Bild: FF Klausen

Ein Unfall auf der Brennerautobahn bei Waidbruck hat am Freitag mehrere Verletzte gefordert (UT24 berichtete). Den Weg zum Einsatzort dokumentierte die Freiwillige Feuerwehr Klausen auf einer Videoaufnahme.

Im Video gut zu erkennen: Die Bildung der Rettungsgasse auf der A22

Gut zu sehen ist darauf die Bildung einer Rettungsgasse. Der Haken: Um die Rettungsgasse zu formen, weichen Autofahrer auf die Notspur aus. Dies ist südlich des Brenners, anders als in Deutschland und Österreich, nicht erlaubt. Dort muss die Notspur für Rettungseinsätze frei bleiben. Ein Fehlverhalten kann laut dem Bozner Vize-Quästor Klaus Pescolderung zu empfindlichen Strafen führen.

„Es gibt Strafen über 431 Euro, zehn Punkte Abzug vom Führerschein und sogar eine Aufhebung des Führerscheins für zwei Monate“, sagt Pescolderung der Rai. Die Berufsfeuerwehr von Bozen spricht sich für EU-weit gültige Regeln zur Rettungsgasse aus.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.


  1. 20.04.2019

    Vereintes Europa hahaha
    Jeder kocht sein eigenes Süppchen und die Menschen bleiben auf der Strecke.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite