von fe 06.04.2019 16:12 Uhr

Auch des Geldes wegen in der Politik?

Alle Landtagsabgeordneten haben ihr Einkommen aus dem Jahr 2017 auf der Landtagswebseite veröffentlichen müssen. Wer die Steuererklärungen der Neo-Mandatare genauer unter die Lupe nimmt, sieht: In der Privatwirtschaft verdienten die meisten Landtagsabgeordneten wesentlich weniger als im hohen Haus. Darunter sind auch einige Einkommen, die überraschen:

Fotomontage UT24 - Bildquelle: Landtag

Rund 126.000 Euro verdient ein gewöhnlicher Landtagsabgeordneter Brutto pro Jahr. Dass Mandatare in der Privatwirtschaft besser verdienen als im Landtag, trifft nur auf die wenigsten zu, wie die nun veröffentlichten Steuererklärungen von 2017 belegen.

Von 0 bis 239.000 Euro

Nur der vormalige Amtsdirektor Hanspeter Staffler (Grüne) mit einem Brutto-Einkommen von 139.112,08 Euro und der ehemalige Primar Franz Ploner (Team Köllensperger) mit 239.152 Euro konnten außerhalb des Landtages mehr Gehalt erzielen.

Alle anderen Neo-Mandatare liegen deutlich unter dem Einkommen eines durchschnittlichen Landtagsabgeordneten. Schlusslicht sind der Landwirt Andreas Leiter Reber (Freiheitliche) mit 0 Euro an besteuerbaren Einkommen und der Unternehmer Josef Unterholzner (Team Köllensperger) mit 2.946 Euro. Neben den ideellen Werten könnten somit auch finanzielle Anreize eine Rolle für den Sprung in den Landtag spielen.

Die ganze Aufstellung:

Franz Ploner: 239.152 Euro
Hanspeter Staffler: 139.112,08 Euro
Sandro Repetto: 86.490 Euro
Gert Lanz: 82.237 Euro
Giuliano Vettorato: 76.761 Euro
Diego Nicolini: 74.215,91 Euro
Franz Locher: 66.126 Euro
Peter Faistnauer: 64.334 Euro
Helmut Tauber: 62.106
Manfred Valazza: 60.170 Euro
Alex Ploner: 59.345 Euro
Rita Mattei: 54.204 Euro
Maria Rieder: 43.647 Euro
Jasmin Ladurner: 33.699 Euro
Massimo Bessone: 31.222 Euro
Carlo Vettori: 15.240 Euro
Josef Unterholzner: 2.946 Euro
Andreas Leiter Reber: 0 Euro

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