Startschuss für „72 Stunden ohne Kompromiss“

Südtiroler Jugendring, Südtirols Katholische Jugend und youngCaritas wollen mit dem Projekt „72h ohne Kompromiss“ das soziale Engagement Jugendlicher fördern und der Gesellschaft aufzeigen, dass Jugendliche mitanpacken können und wollen. Bereits zum sechsten Mal wird dieses Projekt in Südtirol organisiert.
In diesem Jahr sind rund 250 Jugendliche zeitgleich innerhalb von 72 Stunden im Einsatz. Sie arbeiten bei 38 Projekten mit. Die genauen Aufgaben erfahren sie erst am Einsatzort, welchen sie heute mitgeteilt bekamen. „Vor drei Jahren stand ich auch hier und hab gehofft, dass ich ein tolles Projekt bekomme. Ich kann euch versprechen, ihr werdet tolle Erfahrungen machen“, meinte Sara Burger, zweite Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend. Mit dem Start der 72 Stunden beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Teilnehmer gewinnen ihn mit persönlichem Einsatz, mit Kreativität und Teamgeist.
Die Gruppen erwarten folgende Aufgaben: eine Neugestaltung des Gartens oder einer Terrasse in einem Seniorenheim, verschiedene Malerarbeiten, Umfragen fürs Radio, organisieren eines Fotoshootings, Renovierung eines Jugendtreffs und vieles mehr. Die Jugendlichen sind dabei in ganz Südtirol im Einsatz. Eine Gruppe wird sogar im Feriendorf der Caritas in Carole tätig sein.
Mithilfe der Bevölkerung gefragt
Die Teilnehmer von „72 Stunden ohne Kompromiss“ erhalten die benötigten Materialien von den Einrichtungen nur teilweise oder gar nicht zur Verfügung gestellt. Es gehört zur Aufgabe der Jugendlichen, dass sie sich diese selbst organisieren: Sie müssen bei benachbarten Firmen oder Privatpersonen anklopfen oder sich über die eigens angelegte Telefonnummer 0471 304 304 Hilfe holen.
„Diese Nummer ist sehr wichtig für euch“, unterstrichen Kevin Hofer vom Südtiroler Jugendring und Silvia Di Panfilo von der youngCaritas. Auch die Hotline wird von Jugendlichen geleitet und über diese Nummer sind 72 Stunden lang Hilferufe möglich. Die „Hilferufe“ werden via Radio auf Südtirol 1 und Radio Tirol veröffentlicht. Die Organisatoren – Südtirols Katholische Jugend, youngCaritas und der Südtiroler Jugendring – hoffen dabei auf die Hilfe von Südtiroler Betrieben und der Bevölkerung.






