von su 26.03.2019 11:13 Uhr

„St.Johann-Schließung ist Anschlag auf Gesundheitsversorgung von Kindern”

Für Liste Fritz muss Kinderstation im Krankenhaus St. Johann erhalten bleiben, um beste Versorgung sicherzustellen. In einer Medienaussendung spricht Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider der ÖVP ab, eine Familienpartei zu sein.

Andrea Haselwanter-Schneider Foto: Quelle Liste Fritz

„Nachdem ÖVP-Gesundheitslandesrat Tilg die Schließung des Krankenhauses Natters über die Medien publik gemacht hat, hat Tilg nun die nächste Bombe platzen lassen und das Aus der Kinder- und Jugendstation im Krankenhaus St. Johann bestätigt. Was bereits Tage zuvor durch die Medien gegeistert ist, ist nun traurige Gewissheit und stellt die Bevölkerung im Bezirk Kitzbühel vor vollendete Tatsachen. Schon die von der ÖVP beschlossene und vom zuständigen Landesrat Tilg umgesetzte Schließung des Krankenhauses in Kitzbühel war ein schwerwiegender Eingriff in die Gesundheitsversorgung des Bezirks Kitzbühel. Den Kahlschlag in St. Johann fortzusetzen ist ein fatales Signal an die betroffene Bevölkerung. Wir als Liste Fritz stellen uns klar gegen die Schließungspläne der Kinder- und Jugendstation in St. Johann, weil wir die Sorgen und Ängste der Eltern im Bezirk Kitzbühel ernst nehmen, so
Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Enormer Mehraufwand

„Für viele Eltern ist es ein enormer Mehraufwand mit ihren Kindern und Jugendlichen bis nach Kufstein zu fahren, um sie dort in einem Krankenhaus betreuen zu lassen. Auch der niedergelassene Bereich wird nicht alles abfedern können, weil jetzt schon zu wenige Kassenärzte vorhanden sind und einige Therapien nur in einem Krankenhaus durchgeführt werden können. Die ÖVP propagiert oft und gerne die Familienpartei Tirols zu sein, davon merken wir in diesem Fall nicht viel. Mit der Schließung der Kinder- und Jugendstation in St. Johann, stellen sich ÖVP und ÖVP-Gesundheitslandesrat Tilg klar gegen die Familien im Bezirk Kitzbühel“, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Liste Fritz stellt sich hinter Bevölkerung

Die Liste Fritz hat sich bereits im Jahr 2008 gegen die geplante Schließung des Krankenhauses in Kitzbühel stark gemacht.

Auch bei der geplanten Schließung der Kinder- und Jugendstation in St. Johann stellt sich die Liste Fritz hinter die Bevölkerung und wird sich vehement für einen Erhalt einsetzen.

Hohn gegenüber Patienten

„Man kann darüber diskutieren, ob es in Tirol alle paar Kilometer dasselbe Angebot an Spitalsbetten braucht und ob es sinnvoll ist, an bestimmten Standorten Spezialzentren einzurichten. Man kann auch darüber diskutieren, ob und in welchen Bereichen es in Tirol weniger Betten braucht. Aber eine ganze Station für Kinder- und Jugendheilkunde zu schließen geht eindeutig zu weit. ÖVP-Landesrat Tilg schießt mit dieser Maßnahme wieder einmal weit über das Ziel hinaus. Wenn Landesrat Tilg davon spricht, dass die Patientenversorgung im Zuge der Spitalsreform sogar verbessert wird, dann ist das ein Hohn gegenüber den Patienten. Wenn es im ganzen Bezirk Kitzbühel in Zukunft keine Kinder- und Jugendstation mehr gibt, dann ist das sicherlich keine Verbesserung der Patientenversorgung. Mit uns wird es keine Verschlechterung der Patientenversorgung geben, auch kein Zusperren von ganzen Krankenhäusern und für die Bevölkerung wichtigen Stationen“, so Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

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