Warnung vor Fake-Spendeaktionen zu Weihnachten
Die Absicht und Tätigkeit vieler Hilfsorganisationen sei zumeist begrüßenswert, doch finden sich immer wieder schwarze Schafe unter denen, die um die Gunst der BürgerInnen werben. Häufig beauftragen Organisationen professionelle Fundraiser, die mit gezielten Marketingstrategien den Altruismus der BürgerInnen entfachen und die Kassen der Organisation füllen sollen. Diesen ist hierbei nicht immer geholfen, da diese Fundraiser einen beträchtlichen Teil der Spende für sich in Anspruch nehmen.
Da auch im Bereich der Spendensammlung ein harter Konkurrenzkampf besteht, ist umso mehr darauf zu achten, dass die geleistete Unterstützung auch dem guten Zweck zu Gute kommt und nicht in den Kassen der Fundraising-Unternehmen landet.
Die Methoden der Fundraiser seien dabei mitunter psychologisch ausgefeilt und suggerieren den potentiellen Spendern eine moralische Schuld, die mit einer Spende getilgt werden könne. Der gesprächseinleitende Satz „Sie sind doch auch gegen Drogen, oder etwa nicht?“ ist dabei nur eines von vielen Beispielen.
Eine Spende sollte jedoch aus Überzeugung für den guten Zweck geleistet werden und nicht auf Grund einer ausgeklügelten Geschäftspraktik, deren Gegenstand die Manipulation oder Übervorteilung potentieller SpenderInnen ist. Sehr häufig sammeln Fundraiser zudem für weit entlegene Organisationen und Projekte zu denen die Spendenden kaum einen Bezug haben (was zumeist jedoch verschwiegen wird).
Wie aber kann ich so spenden, dass meine Spende auch Wirkung zeigt? Eine direkte, nachweisbare Spende an die gewünschte Organisation ist gleichwohl effizient wie auch steuerlich vorteilhaft. Das Gütesiegel „Sicher Spenden“ gibt zudem Aufschluss über die Integrität der Organisation. Genauere Informationen finden Sie auf www.spenden.bz.it oder beim Dachverband der Sozialverbände, Streitergasse 4, Bozen, Tel. 0471-324667.