von st 13.05.2015 07:25 Uhr

Wien bekommt schwule Ampelmännchen und die Welt berichtet

In der österreichischen Hauptstadt werden in den kommenden Wochen an mehreren Standorten homosexuelle Ampelpärchen installiert. Damit will die rot-grüne Stadtregierung für mehr „Weltoffenheit und Toleranz“ werben. Außerdem soll überprüft werden, ob die neuen Abbildungen auf Ampeln die Verkehrssicherheit erhöhen.
Foto: Screenshot observador.pt, dailymail.co.uk und http://jezebel.com/

„Vor Installation der neuen Sujets wurde gezählt, wie häufig Menschen an diesen Kreuzungen die rote Ampel ignorieren. Nun soll erhoben werden, ob und inwiefern die Pärchen dieses Verhalten ändern“, sagte Sonja Vicht von der zuständigen Magistratsabteilung.

Anlass für die neuen Ampelmännchen ist unter anderem auch der bevorstehende Eurovision Song Contest sowie die Wiener Regenbogenparade. Insgesamt sind 50 Standorte vorgesehen.

Mit diesen Plänen gelangte die rot-grünen Stadtregierung weltweit in die Medien. Ob große Blätter in Deutschland (Spiegel Online, Berliner Morgenpost) oder Großbritannien (Daily Mail) und USA (The Washington Post) – ausgiebig wurde über die homosexuellen Ampelmännchen berichtet.

Steuergeldverschwendung: Kritik kommt von FPÖ und ÖVP

Insbesondere von der Wiener FPÄ kam Kritik: „Ich gehe davon aus, daß es diese allerdings in allen erdenklichen, genderkonformen Variationen geben wird. Sprich, nicht nur Männchen mit Weibchen, Weibchen mit Weibchen, Männchen mit Männchen, sondern auch in allen anderen Facetten des Transgendertums“, sagte der Sprecher für Verkehrspolitik, Toni Mahdalik.

„Es ist mittlerweile wirklich ärgerlich, daß für jeden Blödsinn Geld vorhanden ist, in die Wirtschaft und damit in ein Senken der Armuts- und Arbeitslosenzahlen jedoch nicht investiert wird“, kritisierte der FPÖ-Politiker.

Auch von der ÖVP kam Widerstand. „Das Verprassen“ der Steuergelder gehe „hemmungslos weiter“, sagte Landeschef Manfred Juraczka. „Die rot-grüne Stadtregierung verkommt immer mehr zur Skurrilitätennummer. Höchste Zeit, daß Rot-Grün endlich der Vergangenheit angehört.“

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