von fe 20.06.2018 16:16 Uhr

Spielen im Krankenhaus

In Gegenwart des Direktors des Ressorts Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit, Dr. Michael Mayr, ist am Mittwoch im Krankenhaus Brixen das Projekt „Spielen im Krankenhaus“, welches in Zusammenarbeit mit dem Verein für Kinderspielplätze und Erholung – VKE – und dem Gesundheitsbezirk Brixen organisiert wird, vorgestellt worden. Gleichzeitig bot sich die Möglichkeit, von den bereits gemachten Erfahrungen mit diesem Projekt im Krankenhaus Bozen und Meran zu berichten.

Im Juli und August werden die planmäßigen Lehr- und Spieltätigkeiten in den eigenen Räumlichkeiten des Krankenhauses eingestellt und das Lehrpersonal ist in den Sommerferien. Der VKE übernimmt im Sommer 2018 erstmals auch im Krankenhaus Brixen, vom 18.06. bis zum 04.09.2018 die Betreuung in den Sommermonaten, um den Kindern und ihren Familien eine sinnvolle und kreative Unterstützung in der schwierigen Zeit der Einlieferung im Krankenhaus anzubieten.

Das Ziel des Projekts seies, die Zeit der Kinder im Krankenhaus mit freiem Spiel und kreativer Beschäftigung zu füllen um auf diese Weise die Passivität nach der Einlieferung zu überwinden, wieder die Lust zu gewinnen, aktiv zu werden und die eigenen Erfahrungen im Krankenhaus auszudrücken. Aber auch die eigenen Ängste zu überwinden und die Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten zu stärken, wieder gesund zu werden.

Eine tägliche und enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Krankenpflegern und Psychologen sei
ausschlaggebend in der Planung der täglichen Aktivitäten, um diese so gut wie möglich auf die Bedürfnisse der Kinder anzupassen.

Den Kindern und Familien wird Bastelmaterial, Brettspiele, Bücher, Puzzles und auch Spiele für Kleinkinder zur Verfügung gestellt. Die Kinder können ihre Aktivität frei wählen und mit den anderen Kindern, den Betreuern oder ihren Familien spielen. Die Betreuer bieten täglich Aktivitäten an, welche aber immer an die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder angepasst werden.

Aufgrund der bisher gemachten Erfahrungen im Krankenhaus Bozen und Meran wurde das Projekt von den Eltern, Kindern und vom Pflegepersonal als Wertvoll für die Ferienzeit beschrieben. Ein Moment, in dem man den Kindern eine Form der Pflege anbieten konnte, welcher nicht auf ihre Krankheit fokussiert war.

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