Bodenseer: „Arbeitszeitflexibilisierung ein zukunftsweisender Schritt“

„Damit geht ein lang gehegter Wunsch von Arbeitgebern und vielen leistungsorientierten Arbeitnehmer endlich in Erfüllung und wird eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, dass die heimischen Betriebe mitsamt ihren Mitarbeitern in der modernen Wirtschaftswelt überleben können. In den Betrieben muss gearbeitet werden, wenn Arbeit da ist. Die bisherige gesetzliche Lage hat dies zwar über Kollektivverträge oder Betriebsvereinbarungen mit dem Betriebsrat jetzt schon möglich gemacht, die vielen Klein- und Mittelbetriebe dürfen jetzt endlich auch flexibel sein“, freut sich Bodenseer über die Neu-Regelung, die Anfang Juli im Nationalrat beschlossen werden soll.
Keinen Zweifel hat der Tiroler WK-Präsident daran, dass die Arbeitszeitflexibilisierung eine Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber darstellt. „Einerseits können die Betriebe durch die fallweise Ausdehnung der Arbeitszeit auf 12 Stunden Auftragsspitzen besser abdecken. Andererseits können Mitarbeiter abseits solcher Spitzenzeiten ihre Freizeit wesentlich individueller gestalten – eine Möglichkeit, die die meisten Arbeitnehmer auch in Bezug auf die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sehr schätzen“, betont Bodenseer. Deshalb habe er absolut kein Verständnis dafür, wenn die Arbeitszeitflexibilisierung in der politischen Debatte als „Verrat an den Arbeitnehmern“ bezeichnet wird. „Wer so etwas als vermeintlicher Arbeitnehmervertreter behauptet, hat jeglichen Bezug zur Realität verloren“, konstatiert Bodenseer und unterstreicht abschließend: „Die Regierungsparteien wollen mit der Arbeitszeitflexibilisierung eine Anpassung an moderne Lebensverhältnisse und Arbeitswelten – dieses Ziel wird erreicht!“






