von su 06.05.2018 13:16 Uhr

Gehört der Bahnhofspark in Bozen geschlossen?

Der oberste Polizist Südtirols, Giuseppe Racca, ließ kürzlich die Überetscher Lokale „Baila“ und „Juvel“ für 30 Tage zwangsschließen. Der Hauptgrund für diese Maßnahme sind Drogenfunde in genannten Lokalen. Nunmehr wird seitens der Politik auch für den Bahnhofspark in Bozen ein „solch resolutes Vorgehen“ gewünscht.

Bahnhofspark Bozen (Symbolbild) - Foto: UT24/fe

Maßnahme trifft die falschen

Für Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit trifft die Maßnahme die Falschen, nämlich die Unternehmer anstatt die Dealer und Junkies. Ein solch resolutes Vorgehen wie in den Discos würde man sich zudem im Bozner Bahnhofspark wünschen!

„Eines vorweg: Es darf keine Toleranz für Drogenkonsum und – handel geben. In diesem Sinne ist die Maßnahme der Lokalschließungen durchaus verständlich. Sinnvoller wären aber verdeckte Ermittlungen in den Lokalen, um Dealer und Hintermänner ausfindig zu machen“, gibt Zelger zu bedenken. Die Kontrollmöglichkeit der Lokalbetreiber habe außerdem Grenzen, praktische wie rechtliche, betont Zelger.

‚No-go-Area‘ Bahnhofspark

An den Quästor gerichtet fordert die Süd-Tiroler Freiheit, endlich auch im Bozner Bahnhofspark und drum herum entschlossen und anhaltend vorzugehen: „Im Bahnhofspark riecht es praktisch ständig wie im Heustadel!

Regelmäßig kommt es zu Sachbeschädigungen und Gewalt. Fast immer durch Ausländer. Das Viertel um Bahnhofspark, Perathoner- und Südtiroler-Straße entwickelt sich vor allem nachts zu einer ‚No-go-Area‘“, kritisiert Zelger. Er fordert hier abschließend dringend ein nachhaltiges Einschreiten der Ordnungskräfte und eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung der ausländischen Desperados.

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