Tierschützer halten Mahnwache für Killerhund – VIDEO

Nur eine kleine Gruppe war gekommen, um für den mittlerweile eingeschläferten Chico Kerzen zu entzünden und das Tier als Helden zu feiern. „Für uns ist Chico unser Held, unser Freiheitskämpfer, unser Chico Guevara“, brüllte der Veranstalter der Mahnwache, Guillermo Schwierte, unter Beifall seiner 80 Zuhörer in ein Mikro.
Dennoch bleibt die Veranstaltung in Anbetracht von zwei getöteten Menschen umstritten. So tötete Chico am 4. April seinen 27-jährigen Halter und dessen 52-jährige Mutter, die im Rollstuhl saß. Der Fall sorgte seither landesweit für Schlagzeilen – unter anderem wegen der Solidaritätswelle für den Killerhund.
Tierschützer nutzen Vorfall für sich
An die 300.000 Menschen haben mit der Unterzeichnung einer Online-Petition versucht, die Einschläferung von Chico noch in letzter Sekunde zu verhindern. Nachdem dies aber nicht mehr zu verhindern war, hat eine Gruppe von radikalen Tierschützern jetzt die Gelegenheit genutzt, um den tragischen Fall für sich zu nutzen.
Der Fall hinterlässt somit nicht nur zwei tote Menschen und ein getötetes Tier, sondern nicht zuletzt haufenweise Kritiker, die sich die Frage stellen: „Was bewegt die Leute, die Kerzen anzünden für einen Hund, der zwei Menschen getötet hat?“.






