So wird der Neujahrskater erträglicher

Experten sind sich einig: Der Kater entsteht vor allem durch Flüssigkeitsmangel, Mineralstoffverlust und Schlafdefizit. Genau dort setzen die wirksamsten Maßnahmen an.
Wer nicht auf Alkohol verzichten möchte, kann vorsorgen. Eine gute Mahlzeit vor dem Trinken sorgt dafür, dass der Alkohol langsamer ins Blut gelangt. Dafür eignen sich Kohlenhydrate mit etwas Fett gut. Ebenso wichtig ist es, zwischendurch immer wieder Wasser oder eine Saftschorle zu trinken. Das bremst den Alkoholkonsum und gleicht den Flüssigkeitsverlust aus.
Auch die Wahl der Getränke spielt eine Rolle: Stark gezuckerte Cocktails oder kohlensäurehaltige Mixgetränke fördern den Kater. Besser sind einfache Getränke ohne viel Zucker.
Was am Morgen danach hilft
Am Neujahrstag heißt die wichtigste Regel: trinken, trinken, trinken. Wasser, ungesüßte Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte helfen, den Flüssigkeitshaushalt wieder zu normalisieren. Besonders bewährt haben sich Kamillen- oder Ingwertee, da sie den Magen beruhigen.
Beim Essen gilt: leicht, salzig und bekömmlich. Gemüsebrühe oder Suppe, ein Stück Brot, etwas Käse oder ein Ei liefern Salz und Energie. Auch Essiggurken oder Sauerkraut können helfen, verlorene Mineralstoffe zu ersetzen. Ein Löffel Honig oder etwas Obst liefert Fruchtzucker, der den Alkoholabbau unterstützt.
Frische Luft statt Konterbier
Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung und lindert oft Kopfschmerzen. Auch eine abwechselnd warme und kalte Dusche kann beleben. Intensive sportliche Belastung sollte man eher vermeiden. Vom sogenannten „Konterbier“ raten Fachleute klar ab. Weitere alkoholische Getränke verschieben die Beschwerden nur und machen sie später oft schlimmer.
Vorsicht bei Schmerzmitteln
Bei starken Kopfschmerzen greifen viele zu Tabletten. Dabei ist Vorsicht geboten: Paracetamol belastet die Leber zusätzlich und sollte nach Alkoholkonsum vermieden werden. Wenn nötig, sind Mittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure verträglicher.






