von veo 30.12.2025 10:33 Uhr

RegioExpress verbindet Mailand und Bozen

Seit Dezember 2024 verbindet der „Caravaggio“-Zug täglich Mailand und Bozen. Die Verbindung bietet Reisenden eine attraktive und nachhaltige Alternative zum Auto.

Foto: LPA/Ressort für Infrastrukturen und Mobilität

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Seit dem 15. Dezember 2024 verkehrt der RegioExpress „Caravaggio“ täglich zwischen Milano Porta Garibaldi und Bozen. Das Projekt ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen dem Land Südtirol, der Autonomen Provinz Trient und der Region Lombardei. Laut Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider verfolgt die Verbindung ein doppeltes Ziel: eine attraktive Alternative zum Auto zu schaffen und die nachhaltige Mobilität auf der Schiene zu fördern.

„In die Eisenbahn zu investieren bedeutet, in die Zukunft zu investieren“, betont Alfreider. Die Bahnverbindung zeige, dass die Zusammenarbeit konkrete Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Umwelt bringe. Zudem sei der RegioExpress laut einer Aussendung der LPA Teil einer größeren Strategie zur Verbesserung der Bahnverbindungen und zur Entlastung der Straßen, auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele Mailand–Cortina 2026.

Komfortable Verbindung mit wachsender Nachfrage

Der „Caravaggio“-Zug bietet über 500 Sitzplätze sowie Platz für Fahrräder und E-Bikes. Auf der Strecke hält er in Brescia, Desenzano, Peschiera del Garda, Rovereto und Trient. Der Service wird insbesondere von Pendelnden, Reisenden und Erwerbstätigen geschätzt, wie Trenord-Daten bestätigen. Laut dem Pendolaria-Bericht 2025 von Legambiente gehört der RegioExpress Mailand–Bozen zu den erfolgreichsten regionalen Schienenprojekten.

Auch der Assessor für Verkehr und nachhaltige Mobilität der Region Lombardei, Franco Lucente, sieht die Verbindung als Erfolg: „Die zahlreichen Haltestellen machen sie für Pendelnde interessant. Nun prüfen wir gemeinsam mit Südtirol, ob weitere Fahrten sinnvoll sind.“ Künftige Entwicklungen sollen die Anzahl der täglichen Fahrten erhöhen und die Fahrpläne in Abstimmung zwischen Lombardei, Südtirol und Welschtirol optimieren.

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