von lif 30.12.2025 13:55 Uhr

ASFINAG erhöht Mauttarife ab 2026

Ab 1. Jänner werden die Tarife für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auf ausgewählten Streckenmaut-Abschnitten in Österreich erhöht. Grund dafür sei eine inflationsbedingte Anpassung, die sich am harmonisierten Verbraucherpreisindex der vergangenen Jahre orientiert.

A13 zwischen Schönberg und Brenner (Bild: UT24)

In Österreich gilt zwar grundsätzlich die Vignette, auf einigen Autobahnabschnitten reicht diese aber nicht aus. Dort wird zusätzlich eine Streckenmaut eingehoben. Da die Maut dort elektronisch bezahlt wird und es keine klassischen Schranken mehr gibt, merken viele Autofahrer gar nicht, dass sie sich auf einer streckenmautpflichtigen Autobahn befinden.

Die Kosten für Mehrfahrtenkarten steigen auf mehreren stark frequentierten Autobahnen. Auf der Brennerautobahn (A13) erhöht sich der Preis von bisher 72,50 auf 75 Euro, berichtet Heute. Für die A9 Pyhrnautobahn sind künftig 80 Euro zu bezahlen, auf der Tauernautobahn (A10) 90 Euro. Auch die S16 Arlberg Schnellstraße wird teurer und kostet ab 2026 78 Euro.

Auch Einzelfahrten betroffen

Bei den Einzeltarifen gebe es ebenfalls Anpassungen. Die Durchfahrt über den Brenner kostet künftig 12,50 Euro statt bisher zwölf Euro. Auf der A10 Tauern/Katschberg steigt der Preis auf 15 Euro, während für die Fahrt über den Arlberg 13 Euro fällig werden. Auch an der Karawanken (A11) sowie an den Abschnitten Gleinalm und Bosruck auf der A9 werden die Tarife leicht angehoben.

Die ASFINAG betont, dass die Anpassungen notwendig seien, um den laufenden Betrieb, die Instandhaltung sowie Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur weiterhin sicherzustellen. Für Autofahrer bedeutet das: Ab 2026 sollte bei der Reiseplanung ein etwas höheres Mautbudget eingeplant werden.

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