von mmh 27.12.2025 17:58 Uhr

Nordkette- Löscharbeiten unterbrochen: Zeugen für Pyrotechnik-Handlungen gesucht

Am 27. Dezember, gegen 12:45 Uhr, brach im Bereich „Tobl“ östlich der Höttinger Alm auf etwa 1.400 Metern Seehöhe ein Waldbrand aus (UT24 hat berichtet). Rund 150 Feuerwehrkräfte aus Innsbruck und Umgebung sowie drei Polizeihubschrauber aus Tirol, Vorarlberg und Salzburg und der Notarzthubschrauber C1 waren im Laufe des Tages im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

APA/THEMENBILD

Aufgrund der abgelegenen und sehr steilen Brandörtlichkeit gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig, da mehrere Brandherde gleichzeitig bekämpft werden mussten. Einbruch der Dunkelheit zwang die Einsatzkräfte dazu, den Löscheinsatz um 17:00 Uhr vorerst zu unterbrechen. Der Brand ist derzeit stark eingedämmt, jedoch noch nicht vollständig gelöscht. Die Löscharbeiten werden am 28. Dezember 2025 am Morgen fortgesetzt.

Sicherheitsmaßnahmen und Betretungsverbot

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, die Brandstelle und das Einsatzgebiet nicht zu betreten und die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Für den 28. Dezember wird ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für die Bereiche nördlich des Planötzenhofes, nördlich des Gramartbodens, nördlich des Rastlbodens sowie für den direkten Bereich des Gramartbodens erlassen.

Zeugenaufruf

Im Bereich der Schiabfahrt „Tobl“ östlich der Höttinger Alm wurden laut Zeugenaussagen mehrere Personen beim Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen beobachtet. Ein Zusammenhang mit dem Brandausbruch ist derzeit nicht bestätigt. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Flughafen unter 059133/7581 oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Der Waldbrand auf der Nordkette bleibt damit weiterhin ein Einsatzschwerpunkt, während die Kräfte auf die Fortsetzung der Löscharbeiten am nächsten Morgen vorbereitet sind.

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