von ih 26.12.2025 07:45 Uhr

Armutsgefährdung in Tirol leicht rückläufig

Die Zahl der armutsgefährdeten Menschen in Tirol ist laut aktuellem Armutsbericht leicht gesunken, bleibt mit rund 102.000 Betroffenen jedoch weiterhin hoch. SPÖ-Landesfrauenvorsitzende und Nationalrätin Selma Yildirim betont, dass insbesondere arbeitende Menschen in Armut sowie Frauen, Alleinerziehende und Pensionisten stärker unterstützt werden müssen.

Bild: APA/dpa

Selma Yildirim verweist auf mehrere unter SPÖ-Federführung beschlossene Maßnahmen im Nationalrat, darunter die Mietpreisbremse, ein Mietenpaket für leistbares Wohnen in Höhe von 311 Millionen Euro bis 2026, das Günstiger-Strom-Gesetz mit Sozialtarif sowie strengere Regeln gegen Mogelpackungen bei Lebensmitteln.

Diese Schritte sollen die Teuerung abfedern und die Bevölkerung entlasten. Zudem werde in die öffentliche Gesundheitsversorgung investiert, nach dem Prinzip „E-Card statt Kreditkarte“.

Gleichzeitig fordert Yildirim weitere Maßnahmen, etwa einen Unterhaltsgarantiefonds, bessere Bezahlung in frauendominierten Branchen und eine gerechtere Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit. Ein zentraler Punkt sei auch der Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz, um echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Tirol gehe dabei bereits wichtige Schritte voran.

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